Lishcest

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    Flammendes Herz ( neu)

    Celina
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    Flammendes Herz ( neu)  Empty Flammendes Herz ( neu)

    Beitrag  Celina Fr Dez 16, 2011 3:42 pm

    [b]Flammendes Herz neu mit weniger Fehlern aber immer noch nicht fehlerfrei Very Happy


    Flammendes Herz


    Prinzessin Jane soll mit dem reichen Prinzen Aidan verheiratet werden, da dieser ihr aber gar nicht nach ihren Vorstellungen entspricht, beschließt sie mit Hilfe vom Ratgerber Cory abzuhauen. Im nächst gelegenen Dorf versteckt sie sich als Bäuerin und verliebt sich dort in den talentierten Minnesänger Tristan, der sich auch in sie verliebt. Eine Liebe zwischen der oberen und der unteren Schicht, die schwerwiegende Folgen haben wird.


    Prolog:

    Es war einmal ein fernes Königreich. In dem Königreich gab es mutige Ritter, wunderschöne Prinzessinnen, fröhliche Minnesänger aber auch normale Bauern.
    Dem Land fehlte es an wenig denn 3 gute Könige regierten das Land gerecht und ohne Streit. Auch Zauberei war dem Land nicht fremd und so gab es Legenden von Fabelwesen in den Wäldern oder von wertvollen Schätzen in den Höhlen. Selbst eine richtige Zauberin gab es im Land. In einer Vollmondnacht saß ich, Prinzessin Jane auf meinem Zimmerbalkon und starrte in die kalte, klare Nacht. Ichliebte die geheimnisvolle Nacht aber ich liebte alles Magische. So schlich ich mich manchmal heimlich in den Wald, in welchem die Begabte Emily, die Zauberin des Landes, hauste. Nicht viele kannten ihr Gesicht, nur einige Geschichten über sie und über das was sie Angeblich könne. Daher hielten sie viele für eine Spinnerin aber keiner traute aus Angst verflucht zu werden oder ähnliches ihr das ins Gesicht zu sagen. Auch wusste keiner vor wie vielen Katastrophen Emily sie alle schon bewahrt hatte, aber Emily bevorzuge es sowieso im Verborgenen zu bleiben. Ein großer Traum mir war es die Zauberei zu erlernen. Doch Emily hielt mich für zu Jung und zu Unerfahren und zeigte mir deshalb, nur winzige Zauber aber zumindest diese hatten geklappt, worauf ich äußerst stolz war, wie ich zugeben musste. Das tollste was ich einmal zustande gebracht hatte war ein Feuer Zauber gewesen. Ich hatte einen kleinen Busch in Flammen gesetzt. Emily war wenig begeistert gewesen, denn erstens war es ihrer Meinung nach ein recht einfacher Zauber gewesen. (Emily war schwer zu beeindrucken) Zweitens hielt Emily mich zu Unerfahren für das Spiel mit dem Feuer. Nach dem der Busch nur noch ein Haufen Asche gewesen war hatte sie versucht mich mit einem Wasserzauber zu begeistern doch ich hatte gefallen am Feuer gefunden und übte heimlich alleine Sachen in Flammen zu setzten. Wahrscheinlich wusste Emily davon (sie war auch Wahrsagerin) aber anscheinend hielt sie es nicht für Nötig einzugreifen. Wenn ich, mich bei Emily aufhielt gab sie immer vor bei meinen Cousinen Johanna oder Juliette zu sein. Prinzessin Juliette war die Tochter meines Onkels einer der Könige des Landes. Das Land hatte insgesamt 3 Könige sie waren Drillinge. Früher war das Land klein gewesen doch die 3 heirateten Kronprinzessinnen aus benachbarten Ländern und schlossen die Königreiche zu einem großen Land zusammen. Nun herrschten sie zu Dritt und das Königreich war zufrieden. Prinzessin Juliette war 2 Wochen älter als ich und war die Prinzessin des ersten Schlosses. Sie und ihren 2 älteren Brüder also meine Cousins waren alle äußerst hübsch geraten, so hatte Juliette viele Verehrer und auch viele Affären die jedes Mal einen kleineren Skandal auslösten. Im Zweiten Schloss wohnte Johanna welche knapp ein halbes Jahr älter war als ich. Auch Johanna war ein hübscher Anblick nicht ganz so zügellos wie Juliette, auch wenn die beiden zusammen auf Bällen oder anderen Feier Aktivitäten sich schon ziemlich ran begaben und den jungen Adeligen ziemlich den Kopf verdrehten. Johanna war auch sehr begehrt weil sie die einzige Erbin vom Titel des Zweiten Schlosses war. Nun wir 3 waren sehr gute Freundinnen auch wenn ich ihre Freude für Feste nicht ganz teilte. Ein Minnesänger hatte sogar einmal ein Lied für sie geschrieben. Die 3 J. Prinzessinnen . Gut das Lied war … vom Text her nicht ganz so toll, aber trotzdem war es eines meiner Lieblingslieder. Ich selber hatte 4 Schwestern und war die 2 Jüngste von allen. Meine 2 ältesten Schwestern waren bereits verheiratet. Die 3te war auf der Suche nach einem geeigneten Mann und auch ich müsste sich bald auf die Suche begeben. Meine Eltern hofften auf Vermählungen mit Prinzen aus anderen Königreichen, aber ob ich dem gerecht werden konnte war ich mir unsicher. Meine Jüngste Schwester mit ihren 12 Jahren war bereits versprochen. Sie tat mir unendlich leid, denn dies wäre für mich der schlimmste Alptraum gewesen, einen Mann zu heiraten den man noch nicht einmal kannte! Leider war das im höheren Adel so üblich denn noch glaubte ich an die wahre Liebe… am besten wäre …„Prinzessin Jane! Ihr seid doch wohl nicht noch wach oder? Es wird doch Besuch morgen Nachmittag geben!“, erklang eine Stimme.
    „Wer kommt denn?“, fragte ich und drehte mich neugierig um. Eine wohl bekannte Person stand dort. Meine Amme die sich um mich und meine 4 Geschwister kümmerte, da meine Mutter bei den vielen Töchtern den Überblick verloren hatte, stand in der Tür und sah mich tadelnd an. Da 2 Töchter nun aus dem Hause waren, hatte die Amme immer weniger zu tun, was sie schwer deprimierte…Soweit ich wusste war sie Witwe und hatte selber eine ganze Kinderschar die aber alle bereits groß waren.
    „Werden sie dann sehen und nun gehen sie gefälligst zu Bett!“, antwortete sie schlicht auf meine Frage.
    Ich lächelte sie belustigt an und nickte. Die Amme verließ das Zimmer und ich schaute ein letztes Mal auf den Goldenen Mond und begab mich dann ins Reich der Träume.






    Kapitel 2

    Ich stand an diesem Morgen spät auf worüber ich mich im Nachhinein ärgerte. „Sie hätten mich wecken sollen Amme.“, meckerte Jane herum als ich mich meines Schlafkleides entledigte. „Sie hätten früher zu Bett gehen sollen.“, meckerte meine Amme zurück. Das war Typisch meine Amme. Immer musste sie das letzte Wort haben auch wenn ihre Art und Weise belustigend war. Kurz nach dem Anziehen und ohne Frühstück verließ sie das Schloss. Babette (so hieß meine Amme) hatte mich zwar getadelt ohne Frühstück in den Tag zu gehen aber hätte Jane noch gefrühstückt hätte sie nicht mehr zu Emily gehen können Also schwang ich mich auf mein schwarzes Pferd (ich war nicht die beste Reiterin aber zu Fuß würde ich zu langsam sein) und ritt los. Hinter einigen Bäumen, vor einer großen Blumenwiese hielt ich an. Ich sah Katharina eine gute Freundin von mir, die aber ärmlichen Standes war, Blumen pflücken. Durch Katharinas Ungeschicklichkeit waren sie Gute Freunde geworden, aber das war eine andere Geschichte. Katharina war lustig und hatte einen Drang dazu entwickelt, sich in peinliche Situationen zu begeben. Ich liebte es mir Späße mit ihr zu erlauben bei ihr Vergaß ich einfach das ich eine Prinzessin war, denn auch Katharina träumte von wahrer Liebe. So beschloss ich das Dorfmädchen zu erschrecken in dem ich mich von hinten anschlich. Gerade als ich dies in die Tat umsetzten wollte vernahm sie Hufgetrappel. Ich sah meinen attraktiven Cousin Prinz Drake, der Bruder von Juliette den Weg entlang reiten. Ich versteckte mich. Drake blickte über die grüne Wiese bis sein Blick an Katharina festhielt. Die beiden blickten sich an, es war ein tiefer inniger Blick und Drake war so abgelenkt das er den kommenden Ast nicht sah, der ihm den Weg versperrte und da er sich nicht ducken konnte fiel er zwar mit strahlenden Lächeln aber dann mit erschrockenem Blick, in die, auf den Weg liegende Gänsescheiße. Ich musste schwer aufpassen nicht Los zu Prusten, da ich mich dadurch verraten hätte. Katharina war einen Moment bewegungsunfähig, dann rannte sie zum Prinzen hin und hielt ihm ihre Hand hin. Er ergriff sie zog sich hoch und ließ ihre Hand dann gar nicht mehr Los. Da war es vorbei ich brach in einen Lachanfall zusammen und Katharina bemerkte mich. Daraufhin schüttelte sie seine Hand ab und lief davon. Lange schaute er ihr hinterher. Wenn es Liebe auf den ersten Blick gab (oder auf den ersten Hin Faller vom Pferd) dann diese hier. Das Pferd von Drake hatte sich zu meinem gesellt und ich nahm meine Zügel und übergab sie kichernd Drake. „Ach welch wundervoller Tag. Die Sonne scheint und es riecht nach frischer Liebe.“, begann Jane zu scherzen.
    „Ich riech nur Gänse Scheiße.“, sagte er. Drake starrte immer noch auf die Stelle an der Katharina verschwunden war. Endlich kam er in die Wirklichkeit zurück. „Moment, du hast uns beobachtet?“, fragte er.
    „Hast du mein Gekicher nicht vernommen werter Cousin? Ich dachte Liebe macht blind und nicht taub.“, lachte ich, wurde kurz darauf aber wieder ernst.
    „Sie stammt vom niedrigem Stande, es wird Komplikationen geben wenn es dir ernst ist, ist dir das bewusst?“ Diese Frage war eigentlich unnütz. Drake hatte sich bereits Verliebt und was das Herz will das will es und daher nickte er nur. „Sie hat so eine Ausstrahlung… so ein einsamer Blick, ich weiß nicht welche Gefühle mich da überrumpeln. Ich muss sie mehr kennen lernen…“ , sprach er verwirrt. „Und dabei weiß noch nicht mal ihren Namen.“, sagte er, stieg auf sein Pferd und ritt davon. Ich hatte ihm ihren Namen sagen wollen aber er war zu schnell.

    Danach lief ich zu Katharina und obwohl ich mir laut einen Weg durch die hohe Wiese erkämpfte bemerkte Katharina mich nicht und schaute stattdessen hypnotisiert in den Himmel. „Oh man euch hat es beide aber ganz schön erwischt.“, meinte ich belustigt. Endlich drehte sich Katharina zu mir um. „Du kennst ihn doch gar nicht, wie kannst du ihn so toll finden? Du weißt das er mein Cousin ist oder?“ ,fragte ich „Nein wusste ich nicht.“, antwortete Katharina und blickte mich an. „Ich verliebe mich zu schnell, oder?“ „Oh ja.“ Antworte ich mit Kopfnicken. „Ja, aber diesmal ist es anders, er scheint mich auch toll zu finden… das war bisher nie so! Und er sieht auch noch so super aus…“ Katharina hatte schon immer einen Drang dazu sich schnell zu verlieben, leider immer in die Falschen. Einmal hatte, der Schmiedessohn es ihr angetan, dem aber längst eine andere versprochen war, danach ein Messerwerfer, der aber nur einmal im Jahr kam und mit einer Gauklertruppe von Ort zu Ort zog, letztendlich hatte es ihr Juliettes anderer Bruder , William angetan, der sich aber für viele interessierte und für keine Bestimmte. Ob sie wusste das William, Drakes Bruder war? Große Ähnlichkeit hatten sie nicht. Drake war sehr viel liebenswürdiger als William … in Drake könnte sie vielleicht die wirkliche Liebe gefunden haben, auch wenn es sicherlich noch Schwierigkeiten geben könnte. „ Ich weiß nicht wie man sich so in das Aussehen verlieben kann, obwohl ich dir diesmal versichern kann, dass er nicht so ein arroganter Schnösel ist wie sein Bruder.“ , teilte ich ihr mir.
    „Ich wünschte ich könnte ihn noch einmal sehen…“, wisperte sie traurig. Da kam mir eine Idee. „Hör zu, ich könnte dich als Bedienung für heute Abend einstellen. Anscheinend erwarten wir Besuch da kann eine Bedienung mehr nicht schaden. Drake wird auch da sein.“
    Katharina lächelte und umarmte mich Freundin dann. „Danke Jane du bist die Beste.“ Ich weiß dachte ich nur seufzend ironisch in Gedanken, dass konnte ja was werden und ritt endlich weiter zu Emily.

    Kapitel 3

    Emilys Hütte lag auf einer Lichtung im Wald. Eigentlich wusste keiner wo sie liegt aber die Jenigen, die Emilys Hilfe brauchten fanden die Hütte auf Anhieb. Warum das so war, wusste keiner. Die Tür stand offen und als ich eintrat sah ich Emily an einem Tisch Ich erklärte gar nicht wo sie war. Emily würde es nicht interessieren. „Was machst du da gerade?“ „Die Zukunft voraussagen.“, antwortete Emily. „Kannst du meine Voraussagen?“, fragte ich spontan. Meine Neugier war geweckt. „Du bist zu Neugierig Mädchen aber ja, setz dich.“ So nahm ich Platz. Emily redete nie viel. Sie hatte Dunkles, glattes Haar und trug stets ein Blaues langes Kleid. Viele Ketten und Ringe schmückten ihre Arme. Ihre Augen die blau schimmerten schienen stets sehr konzentriert und ihr Gesichtsausdruck war stets bei der Sache. Nach einiger Zeit sprach sie leise „ Dir steht eine wenig Freudige Überraschung bevor.“, sie blickte in die Kugel.
    „Es wird eine Liebe entstehen zwischen der Oberen und der Unteren Schicht die fast zum Verhängnis führen wird.“, fuhr sie fort.
    „Unvorsichtigkeit… Ich sehe Feuer, Flammen und eine Gefahr im Wald die ich nicht zu deuten verstehe, merkwürdig… Halte dich lieber vom östlichen Wald fern.“, beendete sie die Vorhersage. Na das war ja eine tolle Vorhersage. Ich verstand die Worte der Magierin nicht. Eine wenig freudige Überraschung? Was mochte das sein? Und was sagte Emily eine Liebe zwischen unterer und oberer Schicht? Damit waren sicher Katharina und Drake gemeint aber das war doch schon geschehen… „Emily das mit der Liebe ist schon geschehen.“
    „Unmöglich.“, antwortete Emily nur. Vielleicht meinte Emily das die Liebe noch tiefer werden würde, die beiden kannten sich schließlich kaum. Ich beschloss nicht mehr danach zu fragen. Aber was sollte das für eine Gefahr sein…?
    „Kannst du mir das Wahrsagen beibringen?“, fragte ich. „ Noch nicht.“ Jane nervten diese kurzen Antworten aber mit „noch nicht“ ,spiele Emily sicher wieder auf das Alter an. „Begleite mich lieber in den Wald. Ich erzähle dir etwas über Kräuter.“ Kräuter fand ich nicht sonderlich interessant, aber ich wollte Emily nicht verärgern also begab ich mich raus in den Wald. Lange waren wir dort und ich vergaß , bei Emilys Erzählungen die Zeit. Nach dem Sonnenstand dürften es nur 2-3 Uhr sein. Oh nein! Um 3 Uhr sollte doch der Besuch ankommen. Und sie sollte eigentlich um 2 Uhr zurück sein! „Oh nein Emily ich muss gehen ich komme viel zu spät.“, verabschiedete ich sich rasch. „Gut aber Jane morgen kannst du nicht kommen, ich muss weg in ein weit entferntes Land und Gedenke erst in ein paar Tagen wieder da zu sein. Pass auf dich auf hörst du?“ Ich antwortet nicht mehr und ritt bereits in Richtung Schloss.

    Kapitel 4

    Zuhause war Babette außer sich wegen meiner Verspätung. „Prinzessin was denken sie sich so spät zukommen? Die Gäste werden in weniger als 15 Minuten antreffen sie sollten doch noch ein Bad nehmen. Rasch in die Wanne mit ihnen! Wie dreckig sie sind! Überall Blätter in den Haaren! Wo in 3 Teufels Namen waren sie nur?“ Babette rief 2 weitere Zofen die Jane beim Waschen und Ankleiden halfen. „Babette! Wer zum Henker kommt heute das du mein Haar mehrmals wäschst und so außerordentlich kämmst und wieso trage ich so ein prachtvolles Kleid? Verdammt noch mal, dass ist viel zu eng!“ Das Kleid hatte einen äußerst großzügigen Ausschnitt und lag eng an der Taille an. Sehr eng.
    Sie beantwortete meine Frage nicht und schob mich die Treppe in den Essenssaal hinunter. „Beinahe 10 Minuten zu spät ihr Vater wird außer sich sein. Lächeln sie bloß!“ Jane wusste nicht wie ihr geschah und wurde in den Saal geschoben. Alle Blicke richteten sich auf Jane. „Verzeihen sie bitte Prinzessin Janes Verspätung. Es gab Probleme beim Ankleiden.“, log Babette.
    Jane sah in die Runde. Ihr Vater schaute wütend drein, ihre Mutter machte Anstalten, dass Jane sich setzen sollte. Daneben saßen Juliette, ihr Ältester Bruder William und deren Eltern. Daneben ihre schüchtern wirkende Schwester Rose und daneben war endlich der mysteriöse Besucher Die Familie Reid. Neben ihrer Schwester saß Derek, ein Junge im Alter ihrer Schwester. Ahh! Jetzt verstand sie das alles. Derek wollte ihr sicherlich einen Heiratsantrag machen, deswegen der ganze Aufwand. Zufrieden, dass ich jetzt endlich wusste was los war, setzte sie sich neben den einzig freien Platz zwischen Drake und den zweiten Sohn der Reid Familie Aidan. Aidan war ein wenig älter als ich und eine wahre Labertasche. Da die Reid Familie weiter weg wohnte kamen sie nicht all zu oft zu Besuch so, dass ich sein Gequatsche erst ein paar Mal ertragen musste. Sein und mein Vater waren gute Freunde. Einst wollte er mal beginnen mit mir Briefe zu schreiben, was sich aber schnell durch mein faules Schreiben aufgehört hatte. Aidan war nicht sonderlich groß und auch nicht wirklich eine Schönheit, seine grau-grünen Augen passten nicht gut zu seinem rötlichen Haar. Nun ja der Prinz im Märchenbuch sah anderes aus fand ich zumindest. „Eine Freude sie wieder zu sehen Prinzessin Jane.“, begrüßte er mich und stand sogar auf aber so freundlich war er immer. „Die Freude ist ganz meiner seit`s.“, knickste ich höflich und wollte mich hinsetzten, er hielt sogar den Stuhl für mich bereit. Ja er war sehr höflich. Na toll ein Nachmittag neben der Labertasche. Kaum hatte ich mich hingesetzt, wurde mein Ärmel gefasst und nach links zu meinem Cousin gedreht. „Du hast sie als Aushilfe eingestellt?“, fragte Drake mich.
    „Ich dachte bei den Gästen kann eine Aushilfe mehr, nicht schaden.“, meinte ich.
    „Hättest du mich nicht vorwarnen können!?“, fragte er mit strengem Blick
    „Hee mein Haus, ich darf einstellen wenn ich will.“, lachte ich.
    „Woher zum Teufel kennst du sie?“, fragte er.
    „Ich …“
    „Darf ich mich an dem Gespräch beteiligen?“, nervte Aidan.
    Am Liebsten hätte ich Nein gesagt und Drake hätte es noch viel lieber getan.
    Stattdessen änderten wir das Thema und Drake fing ein Gespräch mit seiner Schwester an, so musste ich mir das Geschwafel von Aidan Stunden lang anhören. Zwischen durch wurde das Essen serviert (von Katharina) Ich blickte sie streng an als sie Drake etwas sehr auffällig beobachtete. Nach dem Essen geschah das was ich mir gedacht hatte Prinz Derek machte meiner Schwester tatsächlich einen Antrag. Sie nahm ihn an, auch wenn sie dabei nicht so glücklich aussah. Ich war sehr froh dass sie nicht an ihrer Stelle war. Es war wie bei den meisten anderen auch eine Zwangsheirat. Die Reids waren sehr reich. Die Hochzeit zwischen ihnen war ein großer Finanzieller Fortschritt. Trotz allem auch wenn Derek in Ordnung war und nicht so nervig wie Aidan, es war einfach nicht Angelinas wahre Liebe. Irgendwann (Aidan schwafelte immer noch) nickte ich nur noch und brachte „Hmms und Jas“heraus und war in Gedanken eigentlich bei der Prophezeiung von Emily. Das von der unangenehmen Überraschung stimmte anscheinend… obwohl so unangenehm war der Besuch der Reids nicht …nun gut es war zwar öde hier zu sitzen aber man konnte es nicht wirklich als unangenehm bezeichnen.
    Tja das Unangenehme kam genau 2 Minuten nach diesem Gedanken. „… was hältst du davon?“, sprach Aidan mich etwas deutlicher an. . Ich hatte natürlich nicht zugehört und sagte einfach „eine wundervolle Idee.“
    „Wirklich Prinzessin Jane? Sie haben mir doch zugehört oder?“
    Ehhm nein ich hatte nicht zugehört. Aber ich nickte einfach und setzte ein Lächeln auf. „Ja wirklich und natürlich habe ich zugehört.“, sagte ich schnell und trank einen Schluck um Zeit zu gewinnen. „Welch Freude sie mir bereiten.“, lächelte er und stand auf. „Ich muss etwas Verkünden. Prinzessin Jane hat mir gerade einer Vermählung mit mir zugestimmt! Ist das nicht wundervoll?“


    Kapitel 5

    Es war ganz schlecht genau dann etwas zutrinken, wenn man gerade einem Mann nicht zugehört hatte und er eine wichtige Verkündung mitgeteilt hatte, die einen selbe betraf.
    So spuckte ich den Inhalt des Getränks auf den stolzen Prinzen und den Tisch aus vor lauter Überraschung. Normalerweise wäre sie von Scham errötet. Jetzt errötete ich vor Wut. „Waaas?“, fragte ich laut.
    Ich stand auf. „Wartet.“ Ich sog frische Luft ein.
    „Waaaaaaaaas??“, sprach ich nun sehr laut. Drake trat mich unter dem Tisch aber ich besonn mich nicht.
    „Was ist das denn hier? Eine Doppel Vermählung?“ ,fragte ich.
    „So in etwa hatten wir uns das vorgestellt.“, wisperte meine entsetzte Mutter. „Und wieso erzählt mir keiner etwas davon? Jetzt wird mir erst alles klar. Das Hübschmachen und einfach Alles und Nein.. es tut mir furchtbar Leid, Aidan. Aber ich kann dich einfach nicht Heiraten.“, sagte ich Aidan ehrlich ins Gesicht.
    „Aber ich … ich Liebe dich doch.“ Er wurde weiß im Gesicht. „Ich Liebe dich und unsere Eltern wollen es so. Du wirst es bei mir Gut haben… Unsere Kinder werden …“ Ich bekam einen Hustenanfall.
    Herrgott sag das meine Ohren sich verhört haben hat er gerade das Wort KIN-DER gesagt??
    Oh mein Gott was machte ich denn da für eine Szene aber in diesem Moment war ich nicht die Ruhe in Person. In diesem Moment spielten meine Instinkt mit ihr. Der Instinkt der von dem Traum wahrer Liebe lebte und der meinen gesunden Menschenverstand ausschaltete und einfach alles verhindern wollte diese Quatschtüte zu Heiraten! „Entschuldige… Aber ich Liebe dich einfach nicht …“ Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Kann man das nicht ändern?“, fragte er hoffnungslos.
    „Ich glaube nicht.“ Und dann rannte ich aus dem Raum.

    Ich sperrte mich einfach in mein Zimmer ein. Nach wenigen Minuten klopfte mein Vater wütend an die Tür er schrie, dass ich die Tür öffnen solle und ich mein Blaues Wunder erleben würde ,dass ich die ganze Familie blamiert hätte, dass ich den Kerl heiraten würde früher oder später und das ich ja spätestens um zu Essen oder sonstiges den Raum verlassen müsse und jetzt über die Tat nachdenken könne. Ich begann zu Weinen. Juliette und Johanna klopften an ihre Tür. Ich ließ sie nicht rein. Meine Mutter kam 2-mal. Auch diese ließ ich nicht rein. Auch Drake nicht. Selbst Katharina die mich in dieser Situation vielleicht noch am besten Verstanden hätte, ließ ich nicht rein. Niemand verstand mich. Was sollte sie denn jetzt machen? Der Tag verschwand die Nacht brach heran. Meine Sorgen blieben.


    Kapitel 6

    Noch eine weitere Stunde weinte ich, dann hörte ich erneut ein Klopfen an der Tür und ein „Huhu?“ ertönte von Außen.
    Wer war das? Huhu? War das Cory? Cory war der königliche Ratgeber und ja er war doch tatsächlich nur knapp ein dreiviertel Jahr älter als ich. Das war verdammt Jung für einen Ratgeber aber der Junge war ein Genie. Keiner wusste wieso er so klug war, er hatte eigentlich keine sonderlich tolle Schulausbildung genossen aber sehr viele gingen zu ihm wenn sie irgendwelche Probleme hatten, dann erzählten man es ihm und er erklärte eine logische Lösung für das Problem und im Nachhinein denkt man sich „Verdammt noch mal das war doch Logisch was ich jetzt hätte tun müssen!“ Garantiert hatte mein Vater ihn beauftragt mich hinauszuholen. „Geh weg!“, schrie ich ihn an.
    „Welch freundliche Begrüßung. Ich bin nicht im Auftrag ihres Vaters hier falls sie das denken.“ Ja und anscheinend konnte er auch noch Gedanken lesen dieser verdammte Kerl. „Das dachte ich nicht.“, stieß ich in meiner Wut heraus. „Natürlich dachten sie das sonst gäbe es doch nur die alternative das ich ihnen Helfen möchte und wenn sie das gedacht hätten, hätten sie mich nicht weg geschickt, denn sie wissen das ich eventuell der einzige bin der eine Lösung hierfür weiß und...“ Dieser Verdammte Kerl mit seiner Logik. „Jaja ist schon gut ich gebe zu ich dachte dies!“, rief ich und wischte mir die letzten Tränen weg.
    „Lassen sie mich endlich herein diesen Geschreien ist ja Nerven raubend!“ Ich antwortete nicht. „Ich kann auch durchs Fenster reinkommen sie wissen das ich ein guter Kletterer bin, dass lässt sich einrichten! Kommen sie schon ich will ihnen wirklich helfen!“, meinte er laut.
    Da steckte doch ein Hintergedanken hinter aber ich kam nicht darauf was es war also zog ich den Kerl rein. Ich blickte mich um, wenn der Kerl Wachen mitgebracht hatte die mich jetzt aus dem Zimmer zu meinem Vater ziehen würden, war er dran aber dort standen keine. Ich schloss wieder ab. Er glubschte mich an. Cory hatte eine merkwürdige Fassade dafür, dass er so klug war. Er sah eigentlich ganz gewöhnlich aus. Braunes Haar, relativ blasse Haut aber so kuriosen Augen die einen völlig anglubschten das man sich noch durchschauter fühlte.
    „Aaaaalsooo. Das war ja eine ganz schöne Szene die sie da gemacht haben.“ , fing er an und begann im Raum auf und ab zu gehen
    „Das war keine Szene ich war wirklich total sauer.“ ,entgegnete ich zickig.
    „Ah ja und was Gedenken sie jetzt zu tun?“ Ich antwortete nicht.
    „Wäre es nicht eigentlich logisch was sie jetzt tun? Es gibt nur 3 Möglichkeiten. Erstens sie schließen sich hier weiter ein, wovon abzuraten wäre. Zweitens sie stellen sich ihren Vater müssen aber dann damit Rechnen gezwungen zu werden den Prinzen zu heiraten. Drittens, die Version die mir am besten gefällt, flüchten sie ein paar Tage zu Emily.“
    Ja er wusste von Emily. Einer der wenigen nur er, Drake und Katharina wussten wo ich wirklich oft war. Ich hatte es ihm in einem Moment der Schwäche erzählt als ich tatsächlich gedacht hatte er wäre selbst ein Magier und könnte Gedanken lesen oder ähnliches. Dessen hatte ich mich geirrt aber egal. „Macht das nicht alles noch schlimmer?“, fragte ich. „Lassen sie mich mit ihren Vater reden denn diese Heirat hätte nicht nur Vorteile.“ Ich sah ihn fragend an. „Nun ja es ist bereits eine Tochter mit den Reids verheiratet eine Zweite wäre zwar freundschaftlich toll aber finanzielle Verschwendung. Auch für die Reids die nur diese 2 Söhne haben wäre es so gesehen eine Verschwendung. Wenn sie einen anderen Prinzen heiraten wäre das finanziell besser für das Land. Das löst zwar nicht ihre Probleme völlig aber für den Moment schon.“ Oh man! Wie logisch das klang, da wäre ich selber nie draufgekommen. Ich seufzte. „In Ordnung das klingt … gut..“ ,gab ich zu. „ Ausgezeichnet, ziehen sie das hier an.“
    Er brachte ein Kleid zum Vorschein. „Amme trete hervor und kleiden die Prinzessin um.“ Er schloss auf und die Amme trat aus dem Schrank im Flur heraus. „Was zum Teufel ist jetzt los?“, fragte ich verdutzt. „Es ist Mitten in der Nacht. Es ist gefährlich draußen in ihren Kleidern, ich habe einem Dienstmädchen ihr Kleid entwendet. Wenn sie sich als Dorfmädchen verkleiden ist die Wahrscheinlichkeit überfallen zu werden sehr gering denken sie einmal mit!“ Mit diesem Satz drehte er sich schwungvoll um , sodass die Amme mir beim Auskleiden helfen konnte. „Das dauert ja ewig.“, meinte er und drehte sich wieder um als ich das schlichte weiße Kleid angezogen hatte . „Moment das ist von Katharina.“, sagte ich „ Es Interessiert nicht von wem es ist, Jane.“, meinte er „Prinzessin ja?“, motze ich ihn an. „Im Moment sehen sie nicht so aus.“, meinte er nur. Er inspizierte mich. „Das Kleid ist zu lang. Amme schneide schnell unten ein paar cm ab. Egal wenn es unordentlich aussieht mach nur schnell.“ Ich wollte meine Halskette ausziehen aber er hielt mich davon ab. „Nein lassen sie sie an. Es könnte je nach dem nützlich sein noch ein königliches Artefakt zu besitzen ach und öffnen sie die Haare sie werden so nicht so schnell erkannt man kennt sie sonst nur mit einem Zopf.“ Ich tat wie mir geheißen und versenkte die Kette in dem Ausschnitt des Kleides oder eher in Katharinas. „Gut das müsste gehen so nun schleichen wir uns nach draußen dort steht bereits ein Pferd dann reiten sie.“ Schnell aber leise traten wir ins freie. „Hier nehmen sie noch das Geld. Ich werde sie Morgen Abend aufsuchen und ihnen mitteilen wie es hier Oben läuft also nehmen sie sich in Acht und viel Glück ihnen.“ Sollte ich jetzt Danke sagen?
    „Sie müssen sich nicht bedanken.“ Dieses Vieh! Ich stieg auf das Pferd nickte Cory zu und dann als ich gerade drauf saß wurde mir klar warum er das alles machte. Meine 2 ältesten Schwestern waren in anderen Ländern verheiratet meine 3 jetzt auch und die letzte ebenfalls so war ich nun Kronprinzessin des Landes und wenn alles so ging wie Cory es sich dachte, würde ich bald sein Chef sein! Dieser Dreckssack! Und dann gab er dem Pferd einen Klaps und ich ritt los.

    Kapitel 8

    Die Nacht war frisch aber nicht kalt denn es war später Frühling. Ich hatte ein wenig Angst alleine so spät noch zu reiten aber es beruhigte mich das Emilys Haus nicht allzu weit lag. Nach knapp 10 Minuten war ich am Wald angekommen und wenig später an der Hütte. Ich wollte die Tür aufmachen aber es war abgeschlossen. Oh nein. Emily schloss sonst nie ab das hieß wohl das sie schon früher abgereist war als geplant. Wo sollte ich denn nun hin? Ich konnte nicht zu Juliette oder Johanna dort würde ihr Vater zuerst nach ihr fragen und da Katharina nicht zu Hause war, dort auch nicht. Gott sei Dank hatte Cory mir Geld mitgegeben so konnte sie sich vielleicht ein Zimmer in der nächsten Stadt leisten auch wenn dies sehr bescheiden ausfallen würde. Also ritt ich los.
    In der Mitte des Dorfes war eine große Bühne aufgebaut worden, gerade als ich ankam, stieg ein Mann auf die Bühne. „ … also ich wünsche euch viel Spaß beim Theaterstück Für Immer und Ewig von Minnesänger Tristan! Viel Vergnügen!“ Eine größere Menschenmasse hatte sich gespannt um die Bühne versammelt. Da ich nicht auffallen wollte band ich meinen klapprigen Gaul schnell an und setzte mich in die Menge hinein. 2 Menschen betraten die Bühne und die Vorstellung begann, das Stück ging um eine Prinzessin die einen Ritter heiraten sollte sich jedoch in den Knappen verliebte. Die Handlung war gut und spannend geschrieben. Allerdings machte das Stück mich ein wenig traurig dieses Mädchen hatte es geschafft die wahre Liebe zu finden. Am Ende gab es ein Happy End und der Knappe und die Prinzessin ritten hinfort in ein anderes Land um andere Abenteuer zu finden. Die Menge war begeistert vom Stück, anscheinend träumten sie alle von wahrer Liebe. Sie mussten ja keine Angst haben verheiratet zu werden. Ja diese Leute waren frei in diesem Sinne auch wenn sie andere Sorgen plagten, dieser Traum blieb standhaft. Nach der Vorstellung gingen die meisten Leute in die Nahe gelegene Schenke auch ich ging einfach mal mit. Ein bisschen Bier würde meiner Seele jetzt wahrlich gut tun ich musste über vieles nachdenken. Mir fiel erst jetzt auf, dass Emilys Prophezeiung sich doch erfüllt hatte… Würde sich der Rest auch noch erfüllen? Erstmal trank ich einen großen Schluck Bier. Und Noch einen und noch einen. Ich war leicht angetrunken als sich plötzlich ein Mann neben mich setzte. „Entschuldigung ist hier noch frei?“ Ich rückte ein wenig auf damit der Mann Platz hatte. Der Mann betrachtete mich „Hat ihnen die Vorführung gefallen?“, fragte er mich.
    „Oh ja sie war fantastisch. Eine sehr gute Handlung witzig aber auch spannend. Der Schreiber des Stückes hat wirklich Talent“, sagte ich ehrlich. „Oh das hört man immer wieder gerne!“, grinste der Kerl. Ich sah ihn verwirrt an. „Verzeiht ich hatte mich nicht Vorgestellt. Minnesänger Tristan. Ich bin Barde und habe das Stück geschrieben das soeben gespielt wurde darf ich ihren Namen erfahren?“
    „Jan…“ Verdammt noch mal. Ich durfte ihm doch nicht meinen Namen verraten.
    „Jane?“
    Verdammt. Ich nickte.
    „Ein hübscher Name klingt irgendwie ein wenig Königlich.“ Na toll. Wieso hatte ich keinen Bauern Namen? Oder bessere Frage wieso hatte ich mir keinen ausgedacht?
    „Darf ich fragen was sie an dem Stück besonderes gut fanden?“, fragt er.
    „Die wahre Liebe.“, antwortete ich verloren in meinen Träumen.
    „Könnten sie das erläutern?“
    „Die Frau hat so sehr um ihre Liebe gekämpft, hat sich nicht unterkriegen lassen. Es war einfach solch eine Verbundenheit zwischen den Beiden. Nichts konnte sie trennen einfach, dass wovon Viele Frauen träumen.“, antwortete ich. Was redete ich eigentlich da? Warum war ich nur so ehrlich?


    (Tristans Sicht)
    Ich war erstaunt über diese Antworte, die Antwort faszinierte mich. Er hatte viele Gefragt was sie am Besten an seinen Stücken fanden. Meist kam „Der attraktive Kerl oder die hübsche Dame. Bei kultivierter Leuten eventuell die spannende Handlung oder welch eine Romantische Geschichte… nun gut manchmal kam, auch geile Schlampe … oder sonstiges ..Aber die wahre Liebe?
    Ichwar erst seit kurzem Barden. Meinem Alter nach war ich knapp ein Jahr älter als Jane wie ich erfuhr. Meine Eltern waren früh gestorben, ein älterer Barde, hatte mich gefunden und mir sein Handwerk beigebracht, leider war dieser seit einem Jahr Tod und seit dem schlug ich mich allein durchs Leben. Durch meinjunges Alter nahmen mich viele nicht ernst aber meine Stücke fanden sie trotzdem recht gut.
    „Haben sie noch andere Stücke geschrieben oder sind sie an einer dran?“, fragte ich. Auch das hatte noch nie einer gefragt aber ich beantworte die Frage sehr gerne und so erzählte ich von meinen Stücken und Ideen die ich hatte und Jane erzählte mir ehrlich welche sie gut fand und welche nicht. Wir lachten viel und hatten beide einen wundervollen Abend. Den wundervollsten seit langer Zeit.

    (Jane)
    Am Ende des Abends holte Tristan seine Laute heraus und spiele selbst komponierte Stücke in der Schenke. Die Menge jubelte. Ich fand seine Stimme wundervoll. In dem Licht indem er nun stand konnte ich ihn endlich besser erkennen. Er sah wirklich sehr gut aus. Sein braunes kurzes Haar war strubbelig, was aber gut zu seinen verspielten Charakter passte. Seine grünen Augen strahlten Freude aus seine Haut war ein wenig gebräunt. Er trug ein rotes Hemd und eine braune Weste darüber, eine Lederhose und Lederstiefel, auf dem Kopf einen Hut mit einer Feder daran. Beim Spielen (Tristan spielte gerade ein Liebeslied.) schaute er mich plötzlich an. Er hatte einen wundervollen Blick und ein tolles Lächeln mit einem sinnlichen Mund. Ich fragte sich wie es wäre die Lippen zu küssen. Oh mein Gott was dachte sie sich da?! Und warum war ihr Blick gerade unter seine Gürtellinie gewandert???
    Tristan sang. „Noch nie liebte ich jemanden so sehr.“Mein Herz sprang auf einmal. „Du weißt nicht wie sehr ich dich Begehr.“ Es klopfte noch viel schneller. Wieso schlug es so schnell, es war doch gar nicht an sie gerichtet… dachte sie aber das stimmte nicht es war an sie gerichtet Tristan schaute sie bei diesen Zeilen an. So ein tiefer Blick…

    (Tristan)
    Ich sang einfach. Ich wusste nicht warum meine Augen immer wieder zu dem fremden Mädchen Jane herüber huschten. Sie hatte mich verzaubert mit ihren Worten und ihrer Denkweise… Noch nie hatte er so mit einer Frau so geredet und gelacht… Er liebte ihr Lachen, ihre strahlenden Augen ihr hübsches Gesicht… Hatte er sich verliebt? Er kannte die Antwort bereits…
    „Du bist ein Seelendieb.“
    „verdammt und so schnell hab ich mich in dich Verliebt.“
    , sang ich plötzlich dabei … gehörte das eigentlich gar nicht zum ursprünglichen Text… oh mein Gott was hatte dieses Wesen seinen Geist vernebelt.


    (Jane)
    Tristan setzte sich wieder zu mir und nun da er so nah war sprang mein Herz förmlich aus meinerBrust.
    „Ich hab sie hier noch nie gesehen. Von wo kommen sie eigentlich?“
    „Aus dem Osten ziemlich am Rande des Landes.“, antwortete ich schnell.
    „Ich war auf dem Weg zu meiner Cousine die hier wohnt aber sie wurde überraschenderweise im Königshaus eingestellt aber um zurück zureiten ist es zu spät...“, log ich.
    „Darf ich ihnen meine Bescheidene Behausung anbieten für die Nacht?“
    Das war nicht sehr klug… aber meine Stimme gehorchte mir nicht mehr und ich stimmte zu.

    Zusammen mit Tristan war ich auf dem Weg zu seinem Haus. Seine Hütte stand nahe am Meer. Als das Meer hinter dem Hügel hervorschaute und ich den Sternenhimmel sah wäre der Moment sehr romantisch gewesen, nur leider fiel ich über einen Stein am Boden, war ja klar.. Tristan eilte zu mir nur um über einen anderen Stein zu fallen wie Jane vorhin. Sie lachten beide… sie lagen sie so nahe nebeneinander und dann … küsste Tristan sie und es war genauso wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Nein! Besser.

    Emily hatte recht gehabt… eine Liebe zwischen der Unteren und der Oberen Schicht… Den zweiten Teil das die Liebe fast zum Verhängnis führen würde vergaß Jane in diesem Moment.


    Kapitel 10

    Nicht lange saßen sie im Gras. Tristan trug sie zu seinem Haus (ohne, dass sich ihre Lippen trennten)und legte sie sanft auf sein Bett. Sie wusste nicht wieso sie das zuließ sie war einfach benebelt einerseits von ihrer Liebe andererseits vom vielen Alkohol. Er streichelte meineWange und fing dann an… mir Kleid aufzuknöpfen … und ich ließ es einfach zu ich war im Rausch der Liebe. Nach den 3 Knöpfen hörte er auf. Erstaunt sah er, dass im fahlen Mondstein die Diamanten Kette die Jane nicht ausgezogen hatte und dann wurde Tristan alles klar. „Du bist… Prinzessin Jane.“
    Nach dieser Feststellung fing ich an zu weinen. Ich wusste nicht warum, vielleicht wegen dem ganzen Stress aber ich weinte einfach. Tristan wusste nicht was er tun sollte er war noch viel zu verdutzt, dass er etwas hätte sagen können also umarmte er mich einfach, flüsterte Sachen wie „Alles wird wieder gut.“ Und „Ich bin da.“ und ich beruhigte mich wirklich und verfiel in einen ruhigen und festen Schlaf.

    (Tristan)
    Nachdem ich mir sicher war das sie eingeschlafen war. Setzte ich mich auf den Bettrand und schaute Jane an. Sie war also eine Prinzessin. Oh Gott er hätte beinahe eine Prinzessin entjungfert! Wäre dies ans Tageslicht gekommen er wäre des Landes verbannt worden oder in die Kammer der Vergeltung oder sogar dem Henker ausgeliefert worden.
    Aber warum war die Prinzessin überhaupt hier in seine Hütte und nicht im Schloss? Warum hatte sie solche Kleidung an und nicht ein prachtvolles Kleid? War die Prinzessin aus dem Schloss verbannt worden? Aber nein das würde König Edward niemals tun, er war ein guter König… zwar streng aber gutmütig. Vielleicht war sie aber auch Geflohen oder einfach nur Raus weil sie das Prinzessinnen Leben satt hatte? Aber wieso sollte man so ein Leben satt haben. Er wusste es nicht, er wusste nur eins… Seine Seele hatte sich in die ihre Verliebt und er wusste nicht ob für die beiden ein gutes Schicksal bestimmt war.




    (Jane)
    Am nächsten Tag, weckte mich das Sonnenlicht… die Sonne blendete mich und ich schloss die Augen wieder schnell, schade es war alles nur ein Traum gewesen, ich setzte mich seufzend mit immer noch geschlossenen Augen auf und knallte gegen einen Balken, „Wo kommt der verdammte Balken her?“ ,fluchte ich und riss die Augen auf. Ich schaute mich um. Der Raum war klein und ziemlich triste eingerichtet. Es gab nur ein kleines Fenster von wo aus die Sonne sie anstrahlte. Im Zimmer standen ein Schreibtisch auf dem viel Papier, Federn und Tinte lagen, ein Stuhl, eine Mülltonne in der sich das weggeworfene Papier häufte, Links neben dem Bett eine Wand mit einem merkwürdigen Gemälde das aus Formen bestand und dort neben…. Oh mein Gott sie hatte doch nicht geträumt da lag er auf einen Strohsack und beobachtete mich. Grinsen sagte er „Morgen.“Ich sagte zuerst nichts, starrte ihn nur an und flüsterte dann anschließend. „Morgen..“ Auf einmal musste ich dann doch lächeln dann schaute ich an mir herunter. Einige Knöpfe waren aufgeknöpft. „Oh mein Gott wir haben doch etwa nicht…?“
    „Nein keine Sorge.“, lachte er kurz. Schade, dachte ich.… was? Nein gut… nein … Jane konnte keinen einzig klaren Gedanken fassen. „ Sie sehen enttäuscht aus Prinzessin.“, lachte er noch mehr. Dieses Schwein…. dachte Jane aber lachte mit dann stockte sie. „Woher weißt du, dass ich eine Prinzessin bin?“ Tristan tippte nur auf seinen Hals Bereich und ach ja natürlich das Amulett. „Es hat sie gerettet.“ ,meinte er „Vor wem?“
    „Vor mir.“, antwortete Tristan und lachte schon wieder. „Okay Spaß Beiseite.. sie haben mir einiges zu erklären.“ ,meinte er nun ernst.
    „Erkläre mir erst was gestern passiert ist und hör auf mich zu siezen, das ist ja schrecklich.“ , meinte ich
    „Ist das ein Befehl?“ ,fragte er grinsend.
    „Ja.“, lachte ich.
    „Mit größtem Vergnügen also woran kannst du dich denn noch erinnern?“
    „Ehhm… wir haben geredet, und gelacht und dann hast du mir eine Übernachtungsmöglichkeit angeboten und dann gingen wir hier nach oben und ich fiel über einen Stein… Nein, das hab ich geträumt oder?“
    „Aha du hast von mir geträumt, nein ich denke der Rest war kein Traum… denke ich mal, ich weiß ja nicht was du geträumt hast.“, grinste er.
    Jane errötete. Es war alles wahr…
    „Gut jetzt du. Wieso redest du hier mit mir einem einfachen Spielmann und nicht mit einem eleganten Prinzen?“
    „Das ist eine sehr lange Geschichte…“
    „Ich hab Zeit.“, antwortete er und dann erzählte ich ihm alles bis ins peinlichste Detail es tat so gut und ich fühlte mich bei ihm so sicher und sie hätte dies niemanden lieber erzählt.


    Kapitel 11


    (Tristan)
    „Das ist ja Romanreif...“, meinte Tristan als Jane geendet hatte.
    „Aber, du kannst dich nicht hier verstecken, bald wird dein Verschwinden bemerkt sein und du bist nicht im Schutz von dieser Emily.“

    Ich, war fasziniert von Janes Geschichte, wie viel sie mir anvertraut hatte… brauchte die Prinzessin nur jemanden zum Reden oder … war das auch für sie mehr? Und wie empfand ich eigentlich ? Sie war eine Prinzessin sie wollte sicher nicht so einen einfachen… wie mich, aber wie sie von wahrer Liebe redete da war es ihr anscheinend egal welchen Standes einer war oder war das etwa Wunschdenken? Aber nein, wie sie errötete wenn er sie beobachtete und sie es merkte. Wie sie ihn anlächelte….

    (Jane)
    Ich, war froh mich jemanden mitgeteilt haben zu können, doch… was empfand Tristan für mich? Ich war sich sicher, ich hatte meinewahre Liebe endlich gefunden, aber er? Er liebte sicher sein freies Leben und wollte mit dem königlichen nichts zu tun haben… und war das für ihn normal, war sie eine Eintagsfliege für ihn? Empfand er was für sie? Aber wenn nicht, wieso hörte er ihr dann zu und munterte sie auf und er war ein Mensch der sich für einen Interessierte und der gerne über seine Talente sprach, aber nicht prahlte … und der auch über wahre Liebe schrieb.. schrieb er nur so oder... aber wie er sie anlächelte….

    „Es bleibt dir wohl nichts anderes über als bis zum Abend auf … wie hieß er noch mal? Cory zu warten und zu gucken was für Neuigkeiten er bringt, in der Zwischenzeit könnte ich dir ein bisschen das Dorf zeigen, ich meine du hast es ja schon gesehen, aber nie aus der Sich eines Normalbürgers.“, grinste er.
    Ich nickte, ich war zwar schon oft alleine zu Emily geritten aber diese war nicht weit von Schloss weg und sonst nur auf den Hauptwegen im Land gab es nicht viele Räuber aber trotzdem sollte man sich auf den Hauptstraßen aufhalten wo viele Leute hergehen. Wenn ich mal in Dorf näher war ,dann nur mit Begleitung.
    Also ging ich mit Tristan nach draußen, wir liefen eine Weile. Kurz vor der Richtstätte hielten wir an. „Verdammt, Jane? Kannst du kurz hier warten 10 Minuten? Ich muss grade… bin gleich wieder da.“ Dann lief er in Richtung Dorf zurück.
    Ich zog die Augenbraue hoch, und setzte mich dann ins Gras um verliebt zu lächeln, ich schaute mir die Richterstätte an. Die Könige ließen selten einen hängen. Neben den Richterstädten war die Kammer der Vergeltung es war eigentlich nur ein großes Loch im Boden und dort unten sollten angeblich Monster hausen, was genau für welche wusste man nicht, geschweige denn wie das Loch entstanden war, manche behaupteten Giftschlangen oder Skorpione manche auch ein Ungetüm, wenn man von oben her runter sah man nur ein großes schwarzes Loch. Selten wurde einer hineingeworfen, aber man ließ den Todesverurteilten die Wahl, die Kammer der Vergeltung oder der schnelle einfache Tod, man wurde aufgehängt. Die meisten bevorzugten den schnellen, einfachen Tod. Aber schon 3-4 hatten die andere Seite gewählt man hörte nur ihren Schrei beim herabfallen und sah sie dann nie wieder. Jane wurde aus ihren Gedanken gerissen, ein Bub lachte spöttisch, Jane drehte sich um und sah, dass er jemanden mit Tomaten bewarf. Dort hing jemand am Pranger, auch dies war nicht allzu oft vorkommend, wenn auch nicht ganz so selten wie die Todesstrafe. Außer der Person von weitem sah es aus wie ein Mädchen hing nur noch ein älterer Mann daran welcher aber die Augen geschlossen hatte und anscheinend schlief. Wie konnte man so schlafen? Ich ging näher heran, auch das Mädchen hatte die Augen nun geschlossen und neeeeeeeeinnn… das war ja Katharina! Was war da nur passiert? Der Junge der anscheinend den Spaß daran verloren hatte ließ seine letzte Tomaten fallen und lief zurück ins Dorf. Ich hob die Tomaten auf und spielte damit in der Hand, dann trat sie näher an Katharina heran „He du Mädchen, wie wäre es wenn du den Mann dahinten mit Tomaten bewirfst, der hat noch nichts abbekommen!“ Als Katharina die Person näher betrachtete, blieben ihr der Mund offen stehen, Nein. Jane!“



    Kapitel 12

    „Ach ja da lässt man dich 2 Minuten alleine, schon gerät alles aus dem Ruder.“, scherzte ich und setze mich an den Rand, des Prangers. „Gut erzähle, wieso stehst du hier und ach ja ist das nicht mein Kleid was du da anhast?“, fragte ich und sah sie an.
    „Ist das da nicht auch MEIN Kleid, was du da anhast!?“, konterte Katharina.
    „Ehmm …Touchez!“, gab ich bei.
    „Was zum Teufel bedeutet das?“, fragte Katharina mit leicht verärgerter Stimme.
    „Das ist Französisch… du hast wirklich einen Mangel an Sprachen aber ist ja auch vollkommen egal. Wieso stehst du bei dem wundervollsten Wetter hier draußen und liegst nicht in Drakes Armen in einem seidigen Bett?“
    „Hör auf damit! Wegen ihm steck ich schließlich in dem ganzen Schlamassel, dieser Tölpel von Diener, entwendet mir das Kleid, ich wache in einen Wandschrank auf, geh auf den Flur, höre Schritte, habe Angst das der König mich im Unterhemd sieht und dann kommt Drake um die Ecke! Das war das peinlichste in meinen ganzen Leben!“
    „Ooookay… und dann?“
    „Er lacht sich natürlich einen und bietet mir dann eins von deinen Kleidern an, die mir übrigens viel zu klein sind. Ich bedanke mich und kurz darauf findet mich der König und ist außer sich vor Wut also kurz nachdem du Verschwunden bist und er hat gebrüllt das das ganze Schloss erzittert hat und als er mich dann auch noch in deinen Kleider sah, war es vorbei mit dem gutmütigen König. Und jetzt stehe ich seit gut einer Stunde hier und Verdammt noch mal ich will mich hier die ganze Zeit schon kratzen und … ich komm einfach nicht ran …!“
    Ich fing an zu lachen. Das konnte auch nur Katharina passieren. „Typisch Du!“
    „Aber jetzt einmal zu dir Fräulein, wo zum Teufel warst du? Das ganze Schloss sucht nach dir! Weißt du eigentlich …“ Sie konnte nicht weiter sprechen da in diesem Moment ein „Jane?“, von hinten ertönte. Tristan kam angelaufen, sobald er Jane gesehen hatte. „Jane was tust du da?“ Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück. Katharina blieb nur der Mund stehen als sie Tristan sah. „Ja ehm… Katharina das ist Tristan mein …“ , ich stockte.
    „Ja .. Dein?“, lachte Tristan und stellte sich darauf hin selber vor. „Minnesänger Tristan.“, stellte er sich vor und wollte Katharina spielerisch die Hand geben diese sagte immer noch kein Wort. „Ich kenn dich! Du bist doch der, von dem Theaterstück, da der wie hieß das noch mal…“
    „,Ja genau der bin ich und mit wem habe ich das Vergnügen?“
    „Ich bin die erbärmliche Bäuerin Katharina.“, wisperte Katharina voll Ironie, die es immer noch nicht fassen konnte was geschah. „Jane?“
    „Hmm?“ „Wenn ich jetzt in der Lage wäre zu laufen, würde ich dich sofort wegziehen, da das mir dies aber derweil verweigert ist, könntest du freundlicherweise deinen neuen Freund kurz fortschicken?“
    Bevor ich Tristan ansehen konnte war er schon mit einem lächeln hinfort.
    „Bist du des Wahnsinns!? Das sieht man ja auf den ersten Blick das es euch beide erwischt hat!“, klagte sie mich an.
    „Das sagt ja die richtige verliebt sich in einen Prinzen!“, konterte ich.
    „Da bin ich mir nicht sicher ob das wirklich so ist, aber erst zurück zu dir …
    Ihr habt es aber nicht…also du weißt schon… der sieht ja ganz schön gut aus… ich kenne ihn er ist hier sehr begehrt… bis jetzt hat er wenige an sich ran gehen lassen… und… Oh mein Gott… Also ihr beide habt es doch nicht..?“
    „Nein haben wir nicht.“, beruhigte ich sie.. Katharina sah erleichtert aus.
    „Aber fast schon.“, gab ich zu. Katharina schüttelte den Kopf (soweit es ihr möglich war.) Dann erzählte ich ihr alles.
    „Katharina ich muss dir ein noch Geheimnis verraten.“ Sie erzählte von der Prophezeiung von Emily. Das der unteren und der oberen Schicht ein Liebespaar entspringen wird.“, erläuterte ich.
    „Oh mein Gott, oh mein Gott…“, sagte sie nur. „ Ich würde ja verzweifelt im Kreis rumlaufen, wenn ich das alles höre… aber…!“ ,sagte sie muffelig
    „Na ja wir müssen dich irgendwie befreien ah ich weiß auch schon wie. Gut, ich mach mich sofort an die Arbeit, keine Sorge bald wirst du dich wieder strecken können.“
    „Während Jane sich schon langsam entfernte, rief Katharina ihr nach. „Warte Jane!“ „Ja?“, fragte ich.
    „Du… Könntest du mich bitte an der Nase kratzen da an dem Knubbel… bitte ich komm da nicht heran….“
    „Ehhhm… okay…“, sagte ich und versuchte nicht los zu prusten
    Schnell kratzte Jane Katharina an der Nase.
    „Danke Jane… es kratzt mich auch noch an ganz anderen Stellen aber …“
    „Ehm schon gut schon gut.. und ach ja da gab es schon immer etwas was ich gerne tun wollte.“ Ich hob die Tomate auf die sie beim reden abgelegt hatte und ging jetzt ein paar Schritte zurück. „Nein… neee ne Jane! Zum glück ist deine Trefferquote sehr… (Die Tomate traf voll ihr Gesicht)…. gering. Lachend ging ich davon.




    Kapitel 13

    Nachdem ich Tristan kichernd erzählte, wer diese erbärmliche Bäuerin war borgte ich mir Papier und Stift von ihm, ich wusste schon wie ich Katharina befreien würde, ich würde einfach einen Brief zu Drake schicken und ihm erzählen, in welch Unglück Katharina durch seine unüberlegten Taten gekommen war. Aber das war nun mal Drake, Hirn hatte er nur in Notsituationen.
    Tristan und ich gingen weitere wundervolle Stunden über den Wochenmarkt und ich vergaß die Zeit völlig, bald darauf war es schon Abend. Mit ihm zusammen ging ich an den Ort an den ich mich mit Cory treffen wollte der wenige Minuten später dort antraf. „Guten Tag Prinzessin, wie ich sehe haben sie schon einen neuen Freund gefunden, was die Situation nicht gerade verbessert.“

    Tristan wartete einige Meter entfernt auf mich. „Darf das denn war sein? Das kann man doch gar nicht so genau sehen!“
    „Nun gut ich gebe zu ich hab mit Katharina gesprochen. Ich glaube sie kann mich wenig leiden, aber das muss sie ja auch nicht. Also Gut folgendes. Der König hat mich beauftragt sie zurückzubringen. Ich habe mit ihm geredet. Er möchte vernünftig mit dir darüber reden und er verzeiht dir dein Missgeschick. Er hat die Reids davon überzeugt, dass du nur sehr, sehr überrascht warst. Also ich kann dir nicht versprechen das du Aidan nicht heiraten musst, aber du musst zurück kommen spätestens wenn ich dich nicht zurückbringe wird morgen früh alles voller Soldaten sein und die finden dich hier garantiert.“
    „Jetzt?“, fragte ich.

    „Ja Jetzt.“, antwortete er. „Also verabschiede dich von deinem…“
    Traurig ging Jane zu Tristan hinüber. „Ich muss wieder ins Schloss zurück, aber ich komme sobald wie möglich zurück. Danke für deine Hilfe.“
    Tristan guckte traurig und umarmte Jane dann, bei einer Umarmung blieb es leider. Dann schwang sich Jane auf ihr Pferd und ritt zurück zum Schloss hoch.

    Mein Vater schwemmte ein Gefühlschaos auf mich ein. Es wäre unverantwortlich einfach wegzulaufen und er wäre besorgt gewesen, aber auch sehr wütend und verärgert und, und, und, Jane musste sich eine einstündige Predigt anhören.
    Ihr Vater bat sie darum sich, dass mit Aidan noch mal zu überleben, um sie zu einer Heirat zu zwingen war er zu sanftmütig. Aber sollte sie sich noch einmal so daneben benehmen und die Familie so blamieren, konnte sich dieser Sanftmut auch umwandeln. So zwang er mich an dem Morgigen Abendbankett Teilzunehmen und den ganzen morgigen Tag mit Aidan zu verbringen in der Hoffnung Jane würde sich doch noch in Aidan verlieben.

    Achja… was sollte das nur werden, Jane dachte nur an Tristan den restlichen Tag. Sie wollte zu ihm und nicht hier bleiben. Sie wollte durchbrennen an einen einsamen Ort nur mit Tristan und dort für immer und ewig mit ihm zusammen bleiben … aber das Schicksal hatte es anders vorgesehen, Jane vergaß die 3 Prophezeiung von Emily.


    (Tristan(
    Es war kurz vor Mitternacht und ich konnte kein Auge zudrücken, ich musste die ganze Zeit an Jane denken, ich roch an dem Bettlaken auf dem sie letzte Nacht geschlafen hatte. Oh mein Gott, hatte ich grade an dem Bettlaken gerochen? Okay es war Zeit sich zu erheben. Ich musste noch ein Theaterstück zu ende schreiben. Eine Tragödie, nach 2 Sätzen hörte er auf. Er konnte doch jetzt keine Tragödie schreiben wenn sein Herz so erfreut war. Plötzlich hatte er eine Idee.
    Keine Viertel Stunde später war er auf dem Weg zum Schloss, er wollte Jane besingen und ihr seine Liebe gestehen, das konnte nicht warten und bevor er nicht ihre Antwort wusste ob er sie auch liebte, würde er keine Ruhe finden.
    Hinter einem Busch trat er nun hervor, das Licht war überall aus, nur an einen brannte noch Licht, er konnte ein Mädchen mit Dunkle Haar erkenne, das musste Jane sein. Nervös trat er hervor und begann zu singen:

    Zur späten Stunde stehe ich noch hier.
    Und widme dieses Gedicht dir
    Ich sollte längst im Bette und nicht hier stehen
    Aber ich muss es dir jetzt gestehen:


    Das Mädchen trat heraus und es stellte sich heraus, dass es nicht Jane war.
    Mist. „Hallo.“, sprach sie Leise herunter. „Ich dachte eigentlich ich wäre noch zu jung um von Minnesänger besingt zu werden.“, lächelte sie. „Ich irrte mich im Balkon, My Lady. Verzeiht mir.“, rief ich ihr hoch.
    „Oh Dann wollten sie sicher zu Jane, die wohnt aber auf der anderen Seite des Schlosses.“, kicherte sie. „Lassen sie sich von meinem Vater nicht erwischen, sie singen übrigens wundervoll!“, mit den Worten ging sie herein.

    Das Leben ist manchmal wirklich eine Qual
    Ich besang die Falsche verdammt noch mal!

    Mürrisch, lief ich um das Schloss herum und dort sah ich sie, Jane welche auf dem Balkon saß und in den Sternenhimmel schaute. Ich fühlte mich wie in Romeo und Julia das neue berühmte Stück aus England.

    Zur späten Stunde stehe ich noch hier.
    Und widme dieses Gedicht hier
    Ich sollte längst im Bette und nicht hier stehen
    Aber ich muss es dir jetzt gestehen:

    Wie ein Fluss ist meine Liebe
    Strömt und fließt zu jeder Stund
    Strebt zum Meere und ergießt sich
    Bis zum allertiefsten Grund

    Das Leben ergibt jetzt einen Sinn
    Bei dir kann ich sein, so wie ich bin
    Ich frage nun nicht mehr: Warum und wozu?
    Die Antworten auf meine Fragen bist du.

    Herzensjubel, Seelentaumel
    Augenblick der Ewigkeit
    Ist der Kuss, der uns verbindet
    Bis ans ende unserer Zeit.

    Jane
    MeinHerz hätte nicht lauter Klopfen können, teilweise war es lauter gewesen als Tristans Worte. Aber seine Worte waren nicht so wichtig, dass er hier war, war wichtig.
    Sie erstrahlte und gerade wollte sie ihm antworten, als sie plötzlich eine Stimme vernahm.
    „Wer bist du, Fremder?“

    Tristan
    Janes lächeln war, mir genüge Antwort gerade wollte sie sprechen als eine ihm Fremde Stimme ertönte. Er drehte sich um. Verdammt. Der König stand mit hochgezogener Augenbraue vor ihm.
    „Minnesänger Tristan, Mylord. Ich bin Barde , sehr berühmtin eurem Volke.“
    „Noch nie gehört, was zum Teufel tust du mitten in der Nacht hier?“
    „Das was ein Minnesänger tut, die wunderschönen Prinzessinnen besingen, ich besang bereits die wundervolle Johanna und die wunderschöne Juliette und es war mir auch ein Verlangen eure anmutige Tochter zu besingen.“
    , log ich.
    Der König schien zu überlegen, Tristan fuhr fort. „Nachdem mein Verlangen gestillt ist, möchte ich nicht weiter eure Zeit beanspruchen und sollte von hier Verschwinden.“, er wollte sich umdrehen.
    „Nicht so schnell.“, Ich schluckte.

    „Morgen… ich werde ein großes Fest veranstalten, und es mangelt uns an guter Musik, du bist gut Barde, möchtest du dem Königreich die Ehre erweisen auf dem Feste zu singen?“ ,fragte der König mich.
    Erstmal atmete ich auf dann antwortete. „Nichts was ich lieber täte My Lord, welch große Ehre für mich einfachen Minnesänger.“
    „Morgen um 7.“, lächelnd drehte sich der König um. „Aber verschwinde jetzt von hier, ich mag keine Fremden in meinem Garten.“
    „Sehr wohl, Sir.“ Ich schaute kurz noch nach Oben, aber Jane war nicht mehr zu sehen. Mit schnellen Schritten verschwand ich, voller Vorfreude des morgigen Tages





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    Flammendes Herz ( neu)  Empty Re: Flammendes Herz ( neu)

    Beitrag  Celina Fr Dez 16, 2011 3:43 pm

    Kapitel 14

    Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen, was war nur mit Tristan geschehen? Ich hatte meinen Vater nicht verstehen können… durch meine ganzen Grübeleien schlief sie schließlich doch in einen furchtbaren Alptraum, ich träumte das Tristan hingerichtet wurde, weil er sie liebte. Mit Herzklopfen weckte meine Amme mich auf, ich hatte geschwitzt und hatte furchtbare Augenringe, Babette machte sich furchtbare Sorgen, doch ich verriet ihr nicht was mich bedrückte.
    Erst beim Frühstück konnte ich erleichtert aufatmen. „Und, hat der Minnesänger dich noch gefunden.“, kicherte meine kleine Schwester Diana. „Der Minnesänger? Den habe ich für heute Abend engagiert, als Belustigung für den Abend. Er hat wirklich eine schöne Stimme, der Text war auch sehr schön, ich hoffe nur, dass er auch noch anderes außer Liebesdramen hat.“, fügte der König herbei. „Du hast ihn engagiert?“, fragte Jane überrascht aber freudig. „Ja, wieso freut dich das so mein Kind?“, fragte nun der König.
    „Ach, er hat wirklich sehr schön gesungen und welcher Frau gefällt es nicht besingt zu werden?“, antwortete ich schnell. „Hmm… du bringst mich auf eine Idee.“, sagte mein Vater aber in diesen Moment kam die Familie Reid in den Frühstückssaal. Ich schluckte, ich hatte meinen Vater versprochen mich so bald wie möglich bei Aidan zu entschuldigen, was ich jetzt auch so gleich tat, ich zog ihn kurz in eine Ecke und versuchte mich möglichst glaubhaft bei ihm zu entschuldigen. Aidan nickte. „Ja, war wohl etwas zu schnell, es kam zu überraschend, ich hätte dich erst fragen sollen wenn wir mehr Zeit zusammen verbracht haben.“ Ich nickte nur mit einen falschen lächeln. Leider musste ich nun den ganzen Tag mit Aidan verbringen und das einzige was sie dazu brachte das ganze Theater durchzuhalten war der Gedanke an heute Abend. Aidan versuchte es mit schüchternen Komplimenten und vorsichtigen Flirts. Ich lächelte einfach und bedankte mich für die Komplimente. Auf Hinweis meines Vaters sang er sogar ein Lied für mich, was … grauenhaft klang. Aidan war absolut nicht der Typ zum singen, auch wenn er beteuerte das er sehr gerne sang… Mittlerweile hatten die Vorbereitungen für das Fest stattgefunden und da Aidan eine halbe Stunde nicht da sein würde, da er noch einen Brief schreiben müsse, schlich ich mich in die Festhalle, dort war Katharina die gerade dabei war den Saal mit Blumen zu schmücken als sie mich sah, sah sie mich sofort ein dringlich an, das bedeutete das sie mir etwas wichtiges Sagen musste. Ich spielte das ganze Spiel mit: „Hofmädchen, komm mit du musst mir bei etwas behilflich sein.“, sprach ich damit Katharina unbemerkt von der Dienerschaft weggehen konnte, in meinem Zimmer blieben wir stehen. „Wir haben uns geküsst!“, platze es aus ihr heraus. Ich lächelte. „Lächele nicht so! Es war nicht so schön, ich muss mich verbessern, er hat mich geküsst! Am Pranger… ich konnte nichts dagegen tun, du.. du! Ich könnte dich umbringen du hast ihm einen Brief geschrieben, du verdammtes….“
    „Hat es dir denn nicht gefallen?“, lachte ich. „Ich hatte mir meinen ersten Kuss wesentlich anders vorgestellt!“, meinte sie. Ich lachte noch mehr. „Na ja… ich muss dir auch noch was beichten…“
    In dem Moment, kam natürlich jemand herein. Ohne anzuklopfen.
    Und wer war es … Cory… Super.
    Auf einmal bekam Katharina einen Lachanfall, schnell unterdrückte sie ihn.
    Cory sah sie fragend an. „Entschuldigung, ich wusste nicht ,dass sie nicht alleine sind.“
    „Ach und das gibt dir das recht einfach einzutreten…“ Ich hörte von alleine aufals sie Corys spöttischen Blick sah. Wer war hier eigentlich die Prinzessin?
    Er sah, Katharina an. „Kann ich dich kurz sprechen?“
    Hallo? Was ging denn dort ab? „Ich dachte du wolltest...“ Erneut dieser Blick von Cory. „Ach ja, schon gut schon gut. Ich verlasse mein eigenes Zimmer.“, so ging ich störrisch raus. Der Versuch zu lauschenmisslang. Nach wenigen Minuten ging die Tür wieder auf und Cory ging ohne ein Wort den Flur weiter. Da war doch gewaltig was im Busch! „Was geht hier vor?“, fragte ich Katharina als ich eintrat. „Ja … also ich hatte einen Traum.“
    Plötzlich ging die Tür erneut auf. Ohne anklopfen. Himmel, besaß denn hier Keiner den Anstand anzuklopfen!?
    Mein Vater kam herein. „Jane?.... Jane was tut dieses Dienstmädchen hier?“ „Ehhmm… ich … ich.“, stammelte Katharina. Die beste im Lügen war sie nicht. „Sie ist mir bei der Auswahl der Kleidung für den Abend behilflich. Ich konnte Babette nicht finden.“
    „Oh, erfreulich das du dich darauf vorbereitest aber das ist absolut nicht nötig ich habe eine Überraschung für dich.“ Hinter seinem Rücken kam ein silber-weißes wunderschönes Kleid zum Vorschein. Es war sehr eng geschnitten und reichte ein wenig über den Boden. Die Ärmel waren lang und um die Taille konnte man das Kleid sehr fest schnüren. Dazu besaß es Spitze und … es war wirklich umwerfend. „Danke.“, stammelte ich nur.
    „Zieh es besser gleich an, in weniger als einer halben Stunde beginnt das Fest. Bis gleich“

    Kapitel 15

    Während Katharina mir beim umziehen half, erzählte sie mir endlich, was los war. Sie hatte geträumt ,dass sie draußen vor dem Schloss stand und dann durch ein Fenster hineingeklettert war um Cory zu suchen. Denn sie musste sich bei ihm entschuldigen weil Katharina ihn so angemotzt hatte weil er ihr das Kleid gestohlen hatte. Sie irrte durch den Gang und fand dann endlich Corys Zimmer, dann entschuldigte sie sich dahin und nach dieser Entschuldigung hatten sie rumgeknutscht!
    Gut mein Gehirn, war sichtlich verwirrt, also war Katharina gar nicht in Drake verliebt, wie schade… sie verstand den Traum selber nicht ganz, aber sie würde doch kaum so etwas träumen, wenn sie nichts für Cory empfand oder. Jane ekelte sich vor der Vorstellung. Aber das war nicht mal das schlimmste! Katharina hatte Cory von dem Traum erzählt, sie konnte auch gar nichts für sich behalten… und wenn es noch so peinlich war, denn na ja Cory hatte nicht viel dazu gesagt, aber was sollte er auch schon sagen? Er kannte Katharina ja kaum… Das Problem bei Katharina war das sie sich einfach viel zu schnell verliebte es reichte schon das bloße Erscheinen wie bei Drake oder seinen Bruder.
    Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken denn ich zwängte sich gerade in das silberne Kleid. Verdammt noch mal das war viel enger als es aussah und verdammt noch mal war das ein freizügiger Ausschnitt. Katharina band das Kleid hinten zu einer Schleife. Kurz danach kam Babette herein die die letzten Handgriffe tat, sie steckte mir eine Hochfrisur und legte mir Ketten und Armbänder an. „Sie sehen aus wie eine Prinzessin aus dem Märchenbuch.“, lächelte Babette. Selbst Katharina war erstaunt. Nur ich war nicht so begeistert. Ich stand nicht sehr gerne im Mittelpunkt aber das es heute Abend nicht so sein würde, könnte ich mit diesem Kleid definitiv vergessen und Aidan, oh mein Gott und Tristan konnte so sicher auch schlecht seine Augen von mir lassen. Verdammt, Verdammt.
    Ich ließ mich mehr heraus ziehen als freiwillig zu gehen und betrat dann den Thronsaal der schon mit einigen Gästen gefüllt war. Aidan anscheinend noch nicht da, aber Tristan. Ich schaute ihn direkt an und er mich. Das ging ein paar Sekunden so und leider hatte ich mich getäuscht Aidan war doch schon da und machte mir direkt ein Kompliment für das Kleid. Ich seufzte dankend. Dann begann das Fest, während weitere Gäste einströmten und ich weitere Komplimente für mein Aussehen ergatterte begann Tristan zu spielen, er spielte erst ein paar fröhliche ,jedoch sehr passende Lieder, ein paar andere begleiteten ihn. Leider hatte ich die Ehre herauszufinden das Prinz Ich kann nicht singen auch nicht tanzen konnte. Natürlich forderte er mich zu einem Tanz auf und während ich mehr führte als er und aufpasste das er nicht auf meine Schuhe trat schaute ich mich beim herumwirbeln der Tanzfläche sehnsüchtig zu Tristan, dem es leider auch schwer fiel nicht auf mich zu gucken. Ich tanzte auch mit ein paar anderen, die zwar besser tanzen konnten aber die während ich Tristan unauffällig beobachtete nicht ganz so unauffällig in meinen Ausschnitt starrten! So nahm das Fest seinen Lauf, es war gute Stimmung. Tristan wechselte sich mit einem anderen Barden ab, trotzdem hatten wir keine Gelegenheit, ein Wort miteinander zu wechseln, da auch er mit Komplimenten für sein Musiktalent überhäuft wurde oder ich am tanzen war. Das Fest nahm seinen Lauf und die Stimmung nahm soweit zu, dass am ende sogar die Bediensteten tanzten! Drake tanzte am anderen Ende des Saales mit Katharina die leider nicht so begeistert dreinschaute. Ach ja… irgendwie liebte jeder den Falschen. Später erlebte ich jedoch einen Höhepunkt, Tristan schaffte es zu mir rüber, verbeugte sich anstandsgemäß und bat um einen Tanz, da jetzt so viele Betrunken waren und fast das ganze Königreich eingeladen war, machte es wenig Unterschiede ob einen Prinzessin einen Barden einen Tanz schenkte. Ich lächelte ihn an und wir begaben uns in eine ungestörtere Ecke so dass wir uns auch leise Unterhalten konnten. Wie gerufen spielte der andere Minnesänger ein ruhiges, romantischeres Lied. Ich betrachtete Tristan, er trug etwas eleganteres aber typisch Barden Haftes in den Minnesängerfarben Schwarz und Rot. Außerdem baumelte eine Kreuzkette an seinem Hals.
    „Auf den Moment habe ich den ganzen Abend gewartet.“, flüsterte Tristan. „Oh ja ich auch.“, bestätigte ich wispernd.
    „Wie ich gehört habe besingst du auch andere?“, fragte ich ironisch.
    „Oh nein, ihre Schwester scheint ein Plappermaul zu sein, aber sie haben mir gestern keine Antwort gegeben Prinzessin.“
    „Können sie sich diese nicht denken, edler Minnesänger?“, sagte ich lächelnd.
    „Ich würde es so gerne hören und alle meine Wünsche wären wahr.“
    Mein Herz fing an zu klopfen. Romantischer konnte es nicht sein, die Musik, die leichten Tanz Bewegungen die schönen Umdrehungen, Tristans lächeln.
    „Ich Liebe dich.“, flüsterte ich.
    „Ich Liebe dich auch.“, wisperte er und drehte sich so geschickt um das er mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen gab ohne das es jemand bemerkte.
    „Für immer und Ewig.“

    Kapitel 16

    Wer diesen wundervollen Augenblick zerstörte konnte man sich ja denken, Aidan stand dort und tippte Tristan auf die Schulter. „Darf ich auch noch mal?“ Leicht genervt drehte sich Tristan um, lächelte aber und gab mich leidend an ihn weiter. Ich hätte Aidan umbringen können, traurig sah ich Tristan an der sich an den Rand stellte und uns beobachtete. „Wieso tanzt du mit so einem einfachen Mann aus dem Volk?“, fragte er.
    „Sie dich um, hier tanz jeder mit jedem, so wie es eigentlich sein sollte kein Unterschied zwischen Adel und der einfachen Schicht.“ ,sagte ich zickig.
    „Ja, schon aber diese sind ja auch nicht so gut wie verlobt.“ Ich hatte mich wohl verhört. „Verlobt?“ ,fragte ich.
    Bitte Lieber Gott sag, dass ich mich verhört habe.
    „Du weißt schon, du und ich. Du hattest ja jetzt wirklich genug Zeit um mich kennen zu lernen, oder? Darum ging es dir doch die ganze Zeit.“
    Danke Gott, dass du immer meine Gedanken erhörst, dachte ich ironisch. Aber diesmal hatte ich mich unter Kontrolle.
    „Die mickrigen 2 Tage? Findest du das ist wirklich viel?“
    „Liebe braucht nicht länger.“, meinte er.
    „Ist das Wirklich Liebe?“, fragte ich standfest
    „Verdammt Jane was willst du denn noch?“, fragte er genervt.
    „Aidan… das, ich kann nicht… siehe doch…“
    Auf einmal war er vom Zorn beherrscht. Plötzlich zog er mich an sich legte seine Arme fest um mich und küsste mich. Ich versuchte mich zu befreien, was mir aber nicht gelang plötzlich wurde Aidan weggezogen und ich war wieder frei. Einen Moment war ich erleichtert im nächsten zutiefst geschockt. Tristan schlug Aidan mit voller Wucht ins Gesicht. „Bist du des Wahnsinns, Barde?“, fragte Aidan irritiert.
    „Wie kannst du nur eine wunderschöne Prinzessin gegen ihren Willen Küssen?“, zischte Tristan von Wut und Eifersucht gefangen an.
    Diesmal holte Aidan aus, doch Tristan beuge sich geschickt. Sie wollten grade anfangen sich richtig zu prügeln als Wachen herbeiliefen und Tristan festnahmen. Der König stürmte herüber „Was in 3 Teufelnamen ist hier los?“
    „Der verdammte Minnesänger hat mich geschlagen.“, fing Aidan an.
    „Der Scheißkerl, hat mich einfach geküsst! Tristan wollte mich nur verteidigen!“, packte mich die unüberlegte Wut, die sich so gleich auszahlen würde. „Tristan? Woher kennst du seinen Namen Jane? Und wieso will er dich verteidigen?“, fragte mein Vater misstrauisch.
    „Sie haben sogar getanzt König Edward, wenn sie gesehen hätten wie, ganz umschlungen und Janes Lächeln.“, zischte Aidan voller Wut.
    Plötzlich wurde dem König alles klar. „Jane du hast dich doch nicht etwa in diesen Spielmann verliebt? Das… das geht zu weit…“ „Nein, ich hab, nein,…“
    „Männer verhaftet ihn bringt ihn in die Zelle! Ich komme sofort.
    Tristan wurde mit einem letzten Blick zu mir weggeführt.
    „Cory!“, bellte der König.
    Cory eilte und der König gab ihm Anweisungen. Daraufhin ergriff er mich und zog mich mit sich. Ich konnte noch gar nicht fassen was geschehen war.
    „Warte.“, schluchzte ich. Ich bückte mich und hob eine Kette auf, es war die, die Tristan eben noch am Hals trug. Dann wurde ich von Cory weggezogen. Ich sah noch den erschreckenden Blick von den anderen Gästen unter anderem Katharina und Drake.
    „Cory, lass mich frei. Bitte. Ich muss zu Tristan!“
    „Prinzessin das geht nicht, ich hab Befehle und sie können nicht zu Tristan, er wird streng bewacht und der König ist jetzt bei ihm.“
    „Lass mich raus, ich muss zu ihm, verdammt nochmal!“
    „Das ist naives, kindisches Denken, sie können nichts tun, nur beten, dass der König mild strafen wird oder Tristan eine passende Ausrede findet.“
    Ich werde trotzdem abhauen. Ich werde einfach aus dem Fensterklettern, dachte ich.
    „Wo bringst du mich überhaupt hin?“, fragte ich hoffnungslos.

    „In den Dienstmädchenraum. Der Fensterlos ist, damit sie nicht durchs Fenster entfliehen.“
    „Verdammte Scheiße! Kannst du eigentlich Gedanken lesen?“, schrie ich und versuchte ihm gegen das Bein zu treten, was aber misslang, da er ausweichte und ich so fast hinfiel. Dann waren wir da. Er drückte mich sanft in den Raum, sah mich ausdruckslos an und sagte nur. „Es tut mir leid, ich kann nichts tun.“ Dann schloss er die Tür.

    Weinend legte ich mich aufs Bett, Tristans Kette fest in meiner Hand und hoffte nur noch dass ihm nichts passieren würde. Das ging die ganze Nacht, ich konnte nicht Schlafen und wollte es auch gar nicht. Vielleicht würde ja alles gut werden, mein Vater würde sicher gleich reinkommen und ich würde ihm alles erklären. Aber es kam keiner und erst am Morgen wurde die Tür geöffnet. Es war Cory und er schaute nichts Gutes sagend zu mir.
    „Ich muss ihnen etwas sagen Prinzessin. Es geht um Tristan… Er ist ist gestern Nacht zum Tode verurteilt wurde. Er ist Tod.


    Kapitel 17

    In dem Moment brach eine Welt für mich zusammen. Nein es brach nicht eine Welt zusammen sondern diese Welt. Meine Welt. Unsere Welt. Ich stand da regungslos. Nur mein Hand verkrampfte sich in der die Kette von Tristan lag. Ich sah diese nur an, meine Wangen fingen an zu glühen, ein Kloß schwebte in meinem Hals, nur keine Tränen kamen, wo blieben sie? Wollte ich nicht vor Cory weinen? Ach das war doch Scheiß egal, wo blieben die Tränen. Mein Engel war Tod, mein Ein und Alles, meine einzig wahre Liebe.
    Ich hatte das Gefühl das alles in mir mit Tristan gestorben war, mein Körper, mein Verstand, mein Herz und meine Seele. „Er ist heute Morgen verurteil worden, er wurde vor die Wahl gestellt, er hat die Kammer der Vergeltung gewählt und ist in Ehre gestorben… Ich denke er wollte nicht , dass sie seine Leiche von ihm sehen…“, sagte Cory langsam.
    Ich stellte es mir vor, wie Tristan ein letztes Mal zur Sonne guckte und dann in das tiefe schwarze Loch sprang um auf spitze Steine zu fallen und aufgespießt zu werden, in die Unbekannte Dunkelheit, wo vielleicht wirklich ein Monster drin hauste, das Tristan zerfetzt hat, in kleine Stücke… Wo blieben die Tränen?
    Reflexartig, zog ich die Kette an und wollte mich an Cory, vorbeidrängeln aber der ließ mich nicht durch. „Sie werden nicht weglaufen Prinzessin, das bringt nichts, sie können nichts mehr für ihn tun und sie werden sich auch nicht umbringen, dass hätte Tristan nicht gewollt.“
    An beides hatte ich noch nicht gedacht, meine Gedanken waren leer vollkommen leer aber Cory hatte Recht ich musste hier weg, auch wenn er das nicht so gemeint hatte, ich wollte einfach nur alleine sein. Diesmal konnte er meine Gedanken nicht lesen
    „Du verstehst nichts von Liebe, Cory.“, sagte ich nur zu ihm und meinte dann. „Ich muss auf Toilette, ich will alleine sein.“
    Er führte mich auf dem Ende des Ganges zur Toilette. „Jane… ich weiß das ist schwer für dich aber…“ ,glubschte er mich an. Aber ich wollte das nicht hören
    „Lass mich einfach in Ruhe, ich muss scheißen, man.“, sagte ich und schloss die Tür. Einen Moment lehnte ich mich gegen die Wand, ich schaute aus dem Fenster herunter, das war wahnsinnig tief aber an der Wand könnte ich gut herab klettern und war ja auch egal, wenn ich dabei sterben würde… Es war alles egal.
    Also schwang ich mich hoch, mit dem verdammten weißen Kleid, und versuchte langsam herunterzuklettern, Cory vergaß ich dabei natürlich völlig, der bereits einen Gang herunter zu mir herauf sah. „Ist das Wirklich der Richtige Weg, jetzt wegzulaufen?“, rief er herauf.
    Ich sah ihn nur kurz an und kletterte weiter.
    „Sie wissen , dass ich sie im Null kommer nichts eingeholt hätte?“
    Ich nickte nur stumm.
    Cory sah wie hoffnungslos das alles war.
    „Passen sie auf sich auf, die Soldaten des Königs werden sie überall suchen.“, meinte er und ließ mich in Ruhe nach Unten klettern. „Es tut mir ehrlich leid Jane, aber machen sie nichts dummes.“, rief er noch hinterher. Diesmal klang es wirklich besorgt. Schnell glitt ich nach Unten und rannte einfach vom Schloss fort. Erst jetzt fragte ich mich wo ich überhaupt hinwollte, zu Emily konnte ich nicht sie war nicht da, also nicht nach Westen, nach Norden ins Zentrum der Stadt wollte ich mit diesem Kleid sicher auch nicht, ich wäre sofort aufgefallen und nach Süden zur Richterstädte, sicherlich nicht. Also auf nach Osten was immer da auch sein mochte.
    Ich lief einfach immer weiter, und immer weiter, aber die Tränen kamen einfach nicht und ich wusste nicht warum, vielleicht saß der Schock zu tief..
    Ich lief weiter. Irgendwann kam ich am östlichen Wald an und blieb dort einfach sitzen. Den Kopf in der Schulter vergraben, damit ich das helle Tageslicht nicht ertragen musste, ich wusste nicht wie lange ich dort saß doch irgendwann hörte ich meinen Namen. An der Stimme erkannte ich, dass es Katharina war, sie sagte nichts und setzte sich einfach zu mir. Das tat gut… irgendwie. Endlich schaute ich irgendwann hoch. Ich schluchzte tränen los. Erst jetzt wurde mir eigentlich klar wer der ganzen Schuld war, mein Vater. Aber es kam kein Hass auf, es war als hätte ich keine Emotionen mehr, es war furchtbar. Irgendwann stand ich auf, ich hatte eine Entscheidung getroffen. „Ich kann nicht ewig hier sitzen bleiben, dass bringt nichts.“, sagte ich schließlich. „Katharina können wir die Kleider tauschen? Ich muss hier weg.“ Ich musste irgendwo hin, in anderes Land, weg von Enchanted. Katharina verstand und zog ihr weißes Kleid aus und tauschte es mit mir.., „Jane wo willst du denn …?“
    Plötzlich hörten wir Schritte, irgendwer lief durchs Gebüsch, wir versteckten uns hinter 2 Bäumen und sahen sie, waren das Johanna und Juliette? Wie hypnotisiert gingen sie den körnigen Feldweg entlang hinein in den Wald. Sie sprachen nicht, sie schauten einfach gerade aus. Katharina rief nach ihnen, aber sie hörten uns nicht. Wir liefen ihnen hinterher, aber sie ignorierten uns und schritten einfach weiter. Wir konnten sie nicht einfach so gehen lassen und so gingen wir ihnen hinterher mit fragenden Blicken, tiefer und tiefer in den Wald hinein.
    Erst als es zu spät war fiel mir die Warnung von Emily ein: „Halte dich vom östlichen Wald fern.“, aber es war zu spät vor ihnen stand ein kleiner Turm und Juliette und Johanna zielten geradewegs auf den Turm zu.



    Kapitel 18

    Ich hielt Katharina zurück. „Stopp.“, flüsterte ich.
    „Wieso steuern die auf den verdammten Turm zu und wieso Himmel noch mal flüstern wir?“, wisperte Katharina sichtlich verwirrt.
    Bevor ich antworten konnte, lief Katharina zu Johanna und Juliette. „Jetzt ist aber Schluss, ihr wollt uns veräppeln oder? Der Spaß ist zu ende!“, rief sie und rüttelte die beiden wach. Endlich kamen sie wieder in die Realität.
    „Siehst du! Das hätten wir schon viel früher machen sollen! , meinte sie, als ich zu den 3en Lief. „Was bitte denkt ihr euch dabei, soll das ein Witz sein?“
    , fragte jetzt Katharina die Beiden, die gar nicht richtig wussten wo sie waren. Mich überkam ein ungutes Gefühl. „Leute wir müssen hier weg.“, sagte ich also und lief voraus und dann knallte ich gegen eine unsichtbare Wand. Verdammt, das hätte ich mir denken können. „Wieso bleibst du stehen?“, fragte Katharina die mit den beiden angetaumelt kam. „Wir sitzen in der Falle.“ „Was redest du da. Wollt ihr mich eigentlich alle verar….“ Auch sie Stoß gegen die unsichtbare Wand. „Was ist das?“
    „Ein Barrikadier Zauber, Emily hat mal davon gesprochen.“, redete ich wieder leise. „Kannst du den aufheben?“
    „Ich kann noch nicht mal einen Stein schweben lassen geschweige denn einen Barrikadier Zauber auflösen.“, wisperte ich genervt.
    „Also sind wir hier jetzt gefangen, aber wer oder was sollte so was wollen?“
    „Ich.“, rief eine unbekannte Stimme. Wir drehten uns um, dort stand ein dunkelhaariger Mann in einen schwarzen Umhang. Er lächelte triumphierend. Eine schwarze Aura umgab ihn, das konnte ich deutlich spüren. „Wollt ihr nicht reinkommen, ich habe frischen Wein für euch. Als Johanna und Juliette das hörten gingen sie halb noch in Trance halb verführt durch das Wort „Wein“ zu dem Mann hin. Bevor ich sie aufhalten konnte waren sie schon da. Sie sahen sich noch mal unsicher um, aber schienen den fremden Mann zu vertrauen.
    „Diese Idioten.“ .flüsterte ich mehr zu mir selber.
    „Und ihr? Ihr könnt gerne versuchen den Zauber aufzulösen. Ihr werdet es nicht schaffen also könnt ihr entweder sofort oder später in meine bescheidene Behausung eintreten.“ Ich seufzte als ich sah dass er Recht hat und auf ihn zuging. „Bist du des Wahnsinns?“, fragte Katharina.
    „Er hat aber recht, das schaffen wir niemals.“
    Ängstlich trat Katharina zu mir und wir näherten uns vorsichtig den Mann. Er streckte uns die Hand aus, wir ergriffen sie nicht. „Ihr seid sichtlich klüger als die anderen 2. Ich bin Xeran und du musst, da die anderen sich als Juliette und Johanna vorgestellt haben und ich wenig vermute, dass sie ihre Namen vertauscht haben. Prinzessin Jane sein.“, und deutete dabei auf Katharina. Oh nein, wir hatten ja die Kleidung des jeweils anderen an!
    „Und du bist…“
    „Katharina, meine Zofe.“, log Katharina.
    „Ah ja gut… setzt euch doch zu den anderen.“
    Juliette und Johanna saßen auf einem kleinen Sofa und tranken … Wein.
    Wir setzten uns zu ihnen. Ich betrachtete Xeran näher. Er hatte dunkles Haar und merkwürdig trübe graue Augen. Seine Haut war eher heller. Sehr attraktiv eigentlich, wenn da nicht dieses falsche Lächeln auf seinen Lippen gelegen hätte. Er reichte uns ein Glas Wein, wir nahmen es zwar an aber tranken keinen einzigen Schluck, der Wein sah zwar normal aus aber wer wusste was er dabei gemischt hatte. Ich sah mich in der Hütte um auch sie sah relativ normal aus, so wie die Behausung von Emily eigentlich, Tisch Stuhl, ein Bett, eine Zauberkugel, ein Regal voller Bücher mit schwarzer Magie, Kräuter und lauter andere magische Sachen. Es wurde still und man hörte nichts außer das Gemurmel von Juliette die zu Johanna lauter als beabsichtigt sagte „Ist der Typ nicht heiß?“ Xeran lächelte. Die 2 waren… absolute Idioten.
    „Also, einen von euch wird das Wort Emily sicherlich nicht fremd sein oder, wer von euch kennt sie? , Wer ist ihr Lehrling?“
    Keiner antwortete.
    „Ich werde es sowieso herausfinden und das auf nicht ganz so schöne Art.“ Ich wollt mich eigentlich melden, meine Freundinnen hatten damit nichts zu tun, aber Katharina kniff mich in den Arm, was soviel bedeutete wie halt bloß deine Klappe.
    „Wieso müssen Weiber eigentlich immer so sein? Aber gut wie ihr wollt.“
    Er schnippte mit den Fingern.
    Plötzlich befand ich mich in einen fast dunklen Raum. Nur weit über uns war ein kleines Fenster. „Katharina?“, flüsterte ich leise. „Ich bin hier. Was ist passiert?“
    „Keine Ahnung. Der Mann ist unheimlich…vor dem habe ich Angst..“
    „Johanna, Juliette?“, fragte sie?
    „Ich bin hier. Johanna ist nicht da. Wieso ist auf einmal alles so dunkel?“
    Juliette war sehr verwirrt, aber das wunderte mich nicht sie hatte noch nie etwas von dem Thema Magie gehört.
    „Oh mein Gott was macht er nur mit Johanna?“, fragte Katharina ängstlich.
    „Warte ich hör was.“, meinte ich. „Ich höre sie reden, aber ich versteh nicht was. „Ich hören auch… ah verdammte Wand!“, fluchte Katharina.
    „Wenigstens schreit sie nicht, also foltert er sie wenigstens nicht.“, meinte ich.
    „Foltern, waaas?“ Ich hab Angst.“, sagte Katharina.
    „Juliette lebst du noch?“, fragte ich.
    Keine Antwort. Sie war weg. „Oh nein. Er nimmt sich alle einzeln von uns um zu sehen wer der Zauberlehrling von Emily ist. Die nächste bist du. Er hält dich für mich, Jane. Er weiß dass einer der Prinzessinnen es ist. Ich weiß nicht warum er das wissen will aber… es bedeutet sicherlich nichts gute…“
    „Jetzt hab ich noch mehr Angst.“
    „Hör zu, wenn er dir irgendetwas tut, verrat mich. Sag dass ich es bin. Ich will nicht das er dir was tut wegen mir. Hörst du?“
    „Ich werde dich nicht…“ Plötzlich war Kathrina verschwunden und ich war allein.


    Kapitel 19

    Ich wusste nicht wie lange es dauern würde bis er rausbekommen würde, dass weder Johanna, Juliette noch Katharina Zauberkräfte besaß und dann auf sehen würde das ich die Jenige mit den Zauberkräften war. Oder vielleicht würde er so dumm sein und das nicht Vermuten. Vielleicht ließ er uns laufen wenn er sah das keiner von ihnen welche hatte… nun gut das war Wunschdenken... Ich hatte keine Angst, nur das den anderen etwas passieren würde, mir war es egal was er mit mir machte. Es würde wohl bei Katharina etwas länger als bei Johanna und Juliett dauern, vermutete ich, wenn er klug gewesen wöre hätte er direkt gesehen das es Johanna und Juliette sicher nicht sind, aber dieser Mann schien Spielchen zu lieben… also wartete ich und in diesen Minuten dachte ich wieder an Tristan… und endlich kamen die lang erwarteten Tränen aber nur eine, eine einzelne brennende Träne rann über mein Gesicht. Was würde er an meiner Stelle jetzt tun? Ich brauchte doch einen Plan… aber was sollte ich schon tun. Ein Zauberlehrling gegen einen sehr erfahrenen bösen Magier? Ach ja und dann noch 2 Besoffene und einen Angsthasen… Ich seufzte mein Kopf war mal wieder leer. Ich schloss die Augen. Mir schallten die Worte von Cory im Kopf… er ist tot… Tod… und das ging immer so weiter. Durch meine geschlossenen Augenlieder erkannte ich plötzlich Licht. Ich öffnete sie. Mir gegenüber saß Xeran der mich durch dringlich anschaute. „Du hast geweint.“ ,stellte er fest. „Aber du brauchst keine Angst zu haben… Prinzessin…“ ,lächelte er fies.
    „Ich habe keine Angst und ich bin auch keine Prinzessin.“, meinte ich.
    „Ihr seit aufgeflogen, vergess die Spielchen obwohl das alles sehr amüsant ist.“, meinte er diabolisch.
    Er hatte Recht das ganze nützte sowieso nichts.
    „Gut.. ich bin Prinzessin Jane. Was wollen sie von mir?“, gab ich zu.
    Ich hörte ein Schluchzen und sah dann nach links. Dort saßen meine 3 Freundinnen. Sie schienen Angst zu haben. Katharina weinte.
    „Was haben sie mit ihnen gemacht?“
    „Ach nichts weiter und jetzt werden meine Fragen gefälligst beantwortet.“
    Ich blieb stumm.
    „Also, es geht um folgendes, in einer Prophezeiung heißt es das wenn sich ein sich ein weißer Magier also eine gute Magierin und ein schwarzer Magier, sich zusammentun das ultimative Kräfte frei geschaltet werden. Das heißt das meine Kräfte an dich übertragen werden und deine Kräfte an mich und zusätzlich noch andere mächtige.“
    Jane sah geschockt aus, was bitte redete er da?
    „Mister, ich… ich kann noch nicht mal einen Stein schweben lassen, noch einen Heilzauber noch sonst irgendwas.“, sagte ich unsicher.
    „Bis jetzt, aber Emily hat dir an diesem Wochenende einen groß Teil ihrer Kraft übertragen, du weißt es nur noch nicht.“
    „Was?“, rief ich geschockt.
    „Was glaubst du wie alt Emily mittlerweile ist?“
    Darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Verwirrt starrte ich den seltsamen Mann an.
    „Sie lebt schon über mehrere Jahrhunderte, auch wenn man ihr das nicht ansieht. Aber auch Magier leben nicht ewig. Sie können sich zwar verjüngen aber es gibt nichts was ewig hält, sie will bald sterben und überträgt sie, damit ihre Kräfte nicht verloren gehen, Dir.
    „Was? Wieso hat sie mir nichts davon gesagt? Das kann nicht sein. Sie wollen mich reinlegen. Was wollen sie wirklich?“
    Ich vertraute ihm nicht aber der Gedanke das Emily Tod war erschreckte mich.
    „Nein, nein das ist kein Witz. Wieso hat sie dir sonst nicht gesagt wo sie hin geht? Versuch es doch mal das Teelicht was auf dem Tisch da vor dir liegt schweben zu lassen, du musst dir nur Vertrauen dann geht das.“
    , meinte er mit einem finsteren Lächeln. „Woher wissen sie das alles?“, wollte ich wissen. Er zeigte nur in Richtung Kristallkugel.
    Ich vertraute ihm nicht aber mir blieb keine Wahl.
    Also konzentrierte ich mich so gut es mir möglich war, fokussierte meine Gedanken auf das Tellicht und stellte mir vor wie es langsam in die Höhe schwebte, als ich die Augen auf machte war es tatsächlich so. Vor Schreck es tatsächlich geschafft zu haben ohne große Mühen, konzentrierte ich mich nicht mehr stark genug und das Tellicht fiel herab.
    „Na? Was hab ich gesagt? Ist das nicht fantastisch? Das ist erst der Anfang, wenn du mir Vertraust. Du brauchst nur Ja zu sagen. Was hast du schon zu Verlieren. Ach ja außer deine Freunde die ich als Druckmittel habe falls du nicht einverstanden wärst. Ich schlag dir einen Deal vor. Ich lasse deine Freundin und die anderen 2 laufen, dafür bleibst du hier und wirst meine Prinzessin der Finsternis, ich könnte dir alles beibringen, was ich weiß und du würdest unvorstellbare Kräfte besitzen.“
    „Jane tu es nicht.“, rief Katharina. „Wer weiß was er vor hat mit ultimativen Kräften, er ist …“ Plötzlich waren die 3 fort.
    „Wo sind sie?“, fragte ich geschockt.
    „Wieder im Keller, die nerven und sollen dich gefälligst nicht beeinlfussen. Das hier ist eine reine Sache zwischen dir und mir klar? Und was hast du schon zu verlieren? Das kommt dir doch gelegen, jetzt wo dein Minnesänger Tod ist und du dich sowieso umbringen wolltest.“
    Er sprach die Worte klar und deutlich. Ich schluckte, er hatte Recht. Mein Leben war nichts ohne Tristan war leer. Gar nichts.
    „Du kannst ihn nicht lebendig machen oder…?“, fragte ich leise.
    „Ich nicht, aber wir zusammen, vielleicht.“
    Plötzlich brach ein kleiner Hoffnungsstreifen in mir auf… ein naiver kleiner, sodass ich beinahe Ja gesagt hätte. Doch etwas in mir hielt mich zurück. Er log sicher oder? Emily sagte es wäre nicht gut die Toten zu erwecken. Aber mein Herz war so voller Sehnsucht. Aber da waren auch noch Juliette Johanna und Katharina für sie musste ich ja sagen… Sie musste frei kommen. Ich sah in seien grauen Augen sie sahen mich erwartungsvoll an. Ich würde Ja sagen müssen. Ich konnte mich nicht verantworten wenn er ihnen etwas antun würde und vielleicht könnten wir zusammen Tristan wirklich wiederbeleben… wie wundervoll das wäre Ich setzte zu einer Antwort an.


    Kapitel 20

    Ich nahm die Kette die immer noch um meinen Hals baumele in meine Hand. „Ich…“, stotterte ich und schaute ihn an. Plötzlich sah ich, dass sich hinter ihm etwas bewegte. Durch das Fenster, dass sich genau hinter ihm befand, sah ich Jemanden. Da war eine Person. Beim Zweiten Hingucken erkannte ich Cory. Cory? Cory! Heiliger Mist, das war Cory!!
    Um nicht zu aufmerksam durch das Fenster zu gucken sah ich Xeran in die Augen und fragte ihn das was mir gerade in den Sinn kam „Wieso, haben sie uns eigentlich her kommen lassen, hätten sie uns nicht einfach her teleportieren können?“, fragte ich. „Dieser Trick funktioniert leider nur in der Schutzkuppel, aber lenk gefälligst nicht vom Thema ab.“ Ich konnte aus dem Seitenblick Cory sehen, der sich mir bemerkbar machte. Dann konnte ich auch Drake sehen, der mir mit gezücktem Schwert leise zunickte. Cory zeigte auf einen Pfeil mit Bogen. Spreizte dann seine Finger und zählte damit bis 3. Dann zeigte dann auf Xerans Kopf, und als nächstes auf mich und hiernach nach unten. Ich brauchte einen Moment um seinen Plan zu verstehen, ich musste gleichzeitig darauf achten nicht zu auffällig auf Cory und Drake zu gucken. Anscheinend wollte Cory, einen Pfeil durch Xeran schießen und ihn somit töten, aber falls der Pfeil daneben gehen sollte oder Xeran auswich, sollte ich mich Bücken damit er mich nicht traf. Welch guter Plan. Typisch Cory. Ich nickte kurz, so dass es kaum merkbar für Xeran war. „Und Prinzessin haben sie sich entschieden?“
    „Ja ich habe ich.“, und versuchte abzulenken. Während Cory ein Stück zurück ging und den Bogen ansetze.
    „Ich glaube sie sind kein guter Zauberer und währen meinen Fähigkeiten nicht würdig.“, griff ich Xeran an. Cory zog den Bogen hoch. „Sie können einen sehr guten Barrikadier Zauber wirken lassen.“ Cory zog den Bogen auf.
    „Sie wissen vieles über mein Leben und können Leute in Sekunden wo anderes hin Teleportieren.“ Cory zählte mit seinen Fingern 1
    „Aber sie brauchen ewig lang um Herauszufinden, wer von uns Zauberkräfte besitzt? Wie untalentiert!“ 2
    „Das ist schon sehr merkwürdig, die einfachsten Dinge können sie nicht.“
    Xeran sah mehr als erbost aus doch bevor er etwas sagen konnte. Zeigte Cory die 3 und schoss. Ich sprang zur Seite. Der Pfeil traf Xerans Schulte. Er schrie und Cory und Drake sprangen durch das Fenster hinein.
    „Und sie bemerken nicht mal, das 2 fremde Leute in ihrem Garten lümmeln und Pfeile auf sie abschließen.“, bemerkte Cory spöttisch, während er den nächsten Pfeil anlegte, doch diesmal wich Xeran aus. Drake versuche ihn mit dem Schwert zu treffen, Vergeblich. Xeran stieß ihn mit einem Wegstoß Zauber hinfort zog den Pfeil aus seiner Schulter und ließ dann Cory und Drake mit einem Fingerschnipsen verschwinden. Verdammt, ich war wieder mit ihm alleine. Ich seufzte.
    „Dein Freund sollte Besser zielen lernen.“, lächelte er immer noch
    „Aber einen guten Pfeilemacher hat er, dafür wird er noch Büßen, aber was soll’s, 2 Druckmittel mehr. Ohhh, verdammt noch mal, dieser Schmerz, ich… ich… gleich gibst du mir eine Antwort.“, und mit einem Fingerschnipsen war auch ich weg… Wieder befand ich mich im Dunkeln Raum doch diesmal war ich sanft gelandet, ich spürte meine Umgebung ab. War das ein Bein? Ein sehr muskulöses Bein!!! Oh mein Gott ich saß auf jemanden! Ich hörte nur ein schmerzenverzerrtes „Ohh.“
    Corys Stimme. „ Verdammt, Entschuldige.“ Wie gut das es zu Dunkel war um zu sehen wie sehr ich errötete. „Jane?“, fragten mehrere Stimmen gleichzeitig. „Nein, Gott.“, meinte ich, mit völlig fehl am Platz fallenden Sarkasmus
    „Gott der auf mir landet und mein Bein Abtastet.“, spottete Cory und stand auf.
    „Falsches Timing für Scherze, wir müssen uns überlegen wie wir hier rauskommen.“, meinte Drake.
    „Das war wirklich großartig ein 10 Sekunden Kampf.“, meinte ich.
    „Jane.“ Katharina lief auf mich zu und umarmte mich.“ Ich hatte so Angst, es tut mir Leid, er hat mich ausgequetscht ich konnte den Druck nicht standhalten.“, gab sie traurig zu.
    „Das war richtig so, hab ich dir doch gesagt.“, versuchte ich sie aufzuheitern.
    „Wir konnten ja nicht wissen, dass der Kerl einen in Sekundenschnelle irgendwohin teleportieren kann!“, meinte Drake lauter und kam auf das letzte Thema zurück.
    „Das klappt nur in der Schutzkuppel die 7-8 Meter um das Haus liegt.“
    „Und das sagst du erst jetzt?“, meinte Cory. „Gut dann hab ich einen Plan. Jane wir haben das Gespräch von euch eben belauscht. Du hast jetzt also Emilys Kräfte.“
    „Teilweise.“, bestätigte ich nervös. „Ich weiß nicht ob….“
    „Egal, das ist unsere einzige Chance. Also, seht ihr das kleine Fenster da oben, das Gemäuer ist einfach gebaut also ich denk eich kann es mit dem schwer vergrößern. Drake dürfte ich um dein Schwert bitten?“ Drake gab ihm sein Schwert und bückte sich, damit Cory auf seien Rücken steigen konnten, schnell war das Loch groß genug das wir durchpassen dürften. „Wie müssen uns beeilen. Jane denkst du, du kannst diesen Kuppelschutzzauberdings da durchbrechen? Oder zumindest ein kleines Loch hinein schaffen so das wir hier rauskommen, verstehst du was ich meine?“, fragte er.
    „Ja ich glaube,… ja, das müsste gehen.“, sagte ich unsicher.
    „Okay Dings und Bums.“, damit meinte er Johanna und Juliette. Ihr zuerst, beeilt euch wir haben nicht viel Zeit.
    Sie taten wie ihnen geheißen, denn auch sie hatten jetzt Angst. „Jetzt Katharina.“ Katharina stieg auf Drakes Rücken und fiel dabei fast hinunter, weil ihr Kleid also mein Kleid so lang war, doch Cory hielt sie rechtzeitig am Rücken fest, darauf hin erntete er eifersüchtige Blicke von Drake. Nun war ich an der Reihe mit einem kurzen letzten Gebet kletterte ich geschwind hinauf, zuletzt folgten Cory und Drake.


    Kapitel 21

    Als wir alle oben waren, liefen wir hinter das Haus, ich konzentrierte mich und tatsächlich schaffte ich es den Zauber teilweise zu durchbrechen so das wir uns nicht mehr in der Schutzkuppel befanden. „Geschafft!“, jubelte Katharina leise.
    „Okay also.“, Drake übernahm das Wort. „Cory und ich übernehmen das hier, ihr anderen lauft weg, so schnell ihr könnt.“
    „Ich bleibe hier.“, sagte ich. „Ich denke meine Schutzzauber sind jetzt sehr viel stärker als vor her, ihr habt sonst keine Chance.
    „Diese Meinung muss sich leider teilen.“, bestätigte Cory, dem es missfiel gegen einen stärkeren Gegner kämpfen zu müssen.
    „Ich bleibe auch.“, sagte Katharina.
    „Nein du gehst.“, sagten Cory und Drake gleichzeitig. Sie schauten sich verdutzt an.
    Okay… keine Zeit für Liebesgeständnisse. „Ich lasse Jane nicht alleine.“, sagte sie und hob einen Stein auf. „Ich kann vielleicht Steine auf ihn werfen und ihn ablenken… ich denke wir können ihn nur durch Mehrfachen Angriff besiegen.“
    „Warteee.“ ,sagte Cory und kramte in seiner Jackentasche und brachte eine Steinschleuder zum Vorschein und warf sie Katharina zu.
    „Na ja wir gehen auf Jeden Fall, viel Glück euch. Wir hoffen ihr überlebt das.“, und damit waren Johanna und Juliette im Wald verschwunden.
    „Diese Verdammten…“, fluchte Cory, der die beiden seit dem Johanna, mit ihm Schluss gemacht hatte, nicht leiden konnte.
    „Okay also versuch mit dem Teil nicht uns zu treffen Katharina… er kommt gleich raus… ich schieße von hinten. Drake von vorn Katharina von…“ Wie aufs Wort, kam Xeran wutentbrannt heraus.
    „Formiert euch Kreisförmig.“, befahl Cory. Und der Kampf begann. Drake versuchte ihn mit dem Schwert anzugreifen, Cory schoss Pfeile von hinten und Katharina schleuderte Steine, wobei sie aber nicht wirklich oft traf und einmal fast Drake traf, aber es war eine Zusätzliche Ablenkung und die konntne wir mehr als nur gebrauchen. Ich versuchte die andere so gut wie möglich zu schützen. Wenn ich sah, dass Xeran einen Magieball zusammenzauberte und ihn versuchte auf jemanden zu schießen. Begann ich mit einem Gegenangriff beziehungsweise zauberte eine Unsichtbare Schutzrüstung um die einzelnen. Einmal war ich zu spät und Xeran traf Drake an der Seite. Cory, brauchte meine Kraft wenig denn er war im Ausweichen nicht der schlechteste. Katharina wurde zusätzlich von Cory und Drake beschützt. Drake lenkte Xerans Aufmerksamkeit auf sich und Cory stoß Katharina manchmal zur Seite. Xeran wurde immer wütender
    und wütender, und so ging das ganze erstmal eine Weile. Ich spürte wie mir langsam die Kraft ausging und ich immer Schwächer und Schwächer wurde. Auch Xeran sah das. „Na Prinzesschen, nicht schlecht aber… (er wich einen Pfeil von Cory aus) … langsam wirst du müde was? Und dem einem dahinten gehen die Pfeile aus.“
    Das stimmte Cory hatte nur noch 3 Pfeile übrig. Er schoss noch 1 ab. Daneben. Dann passierte das was passieren musste. Katharina schleuderte einen Stein und traf, Drake. Drakes Kopf fing an zu bluten und er ließ das Schwert vor Schmerz fallen. Ich und Katharina waren zu geschockt um zu reagieren, Cory schoss seinen vorletzten Pfeil ab, Xeran wich aus und traf Katharina mit einem Fluch, sie wurde getroffen uns lag schmerzverzerrt am Boden. Drake sah sich nach ihr um, doch bevor er sich versah war auch er durch einen Zauber bewegungsunfähig. Cory der gerade seien letzten Pfeil abschießen wollte, flogen durch einen weiteren Zauber von Xeran, Bogen samt Pfeil weg und er stand unbewaffnet da. Eine Zeit lang wich er den Zaubern von Xeran aus. Ich versuchte ihm so gut wie möglich zu helfen doch dann wuchsen plötzlich Wurzeln aus dem Boden und Cory war gefangen. Da lagen sie alle am Boden und der einzige der noch stand war ich. Erschöpft hechelte ich. „Du hast Gewonnen! Ich wollte Ja sagen, wären die 2 nicht gekommen, Bitte lass sie gehen. Ich tue alles.“, bat ich.
    Dieser Ton schien Xeran besser zu gefallen „Das gefällt mir schon besser Prinzessin, aber du hast mich Hintergangen und ich mag es nicht wenn man mich hintergeht deswegen, spüre meinen Zorn!“. Er konzentrierte sich und erschuf einen riesig großen Magieball, ich schluckte und machte mich auf meinen letzten Schutz Zauber bereit, der diesmal mir selber galt. Kurz bevor er den Zauber auf mich lenken wollte, lief mir eine Träne über das Gesicht, es war aus mit mir. Doch dann, plötzlich vernahm ich ein Schussgeräusch und Xeran fiel auf die Knie, ein Pfeil steckte in seiner Brust, genau durch sein Herz. Mit einem entsetzten Blick glitt er zu Boden und war … tot. Ich konnte es noch nicht fassen. Wer hatte Geschossen? Drake , Cory , Katharina? Nein sie lagen noch alle am Boden, dann sah ich ihn … Tristan.



    Kapitel 21

    Nein meine Augen spielten mir einen Streich oder? … Er sah mich an, er sah schlimm aus vollem Dreck und seine Kleidung war zerfetzt aber er lebte. Das war zu viel für mich, ich taumelte, doch bevor ich zu Boden fiel war Tristan bei mir und fing mich auf. „Ich bin Tod.“, wisperte ich.
    „Was? Nein du bist nicht Tod.“, lächelte Tristan. „Doch ich bin Tod, ich bin bei dir im Himmel.“, lächelte ich zurück.
    „Nein, Ich Lebe Jane, ich lebe und ich Liebe dich.“
    Bevor ich dasselbe zurück sagen konnte wurde ich ohnmächtig.

    Das nächste was ich verspürte war ein langsames auf und ab. Ich brauchte einen Moment um mich zu erinnern. Wir waren gefangen, Die Zauberkräfte, Drake und Cory, der Kampf… Tristan. Ich wurde von jemand getragen, schnell öffnete ich die Augen in der Erwartung in Tristans grüne Augen zu sehen, stattdessen schaute ich in glubschigen grauen Augen von Cory. Schreiend erschrak ich und entglitt fast Corys Armen, der mich gerade so hielt und mir dann beim aufstehen half. Ich drehte mich um, alle sahen mich an. „Alles in Ordnung, Jane?“, fragte Katharina, die mich erleichtert ansah. „Ja, sie dachte nur das sie in das schöne Gesicht von Tristan schauen würde und nicht in meins.“, grummelte Cory. Tristan! Ich schaute mich nach ihm um und sah ihn. Er lächelte. Ich wollte auf ihn zu rennen und stolperte über einen Stein und fiel zu Boden. Er kam lachend auf mich zu. „Na, das kommt mir bekannt vor.“, und half mir beim aufstehen. Für einen Moment war mir alles egal, ich lag wieder in seinen Armen. Ich konnte es gar nicht glauben. „Wir dachten schon du würdest mehrere Stunden wegbleiben aber es waren Gott sei Dank nur ein paar Minuten.“, meinte Drake.
    „Ja wir wollten es schon mit Mund zu Mund Beatmung versuchen.“, meinte Tristan lachend. „Du hast es versucht.“, sagte Katharina. Jetzt lachten sie alle, als wäre rein gar nichts passiert.
    „Okay würde mir jetzt, einer sagen wieso du hier bist? Wieso lebst du?“
    „Ja Schatz, schon gut. Ich erkläre es dir jetzt. Also die „Grube der Verdammnis“ in die ich Verurteilt wurde, die Schreckliche Grube in der Angeblich ein Furchtbares Monster haust oder Spitze Steine seien, die einen aufspießen würden, oder…
    „Man du sollst hier keinen Roman erzählen!“, fragte ich gespannt.
    „Entschuldige ich bin Minnesänger, das liegt mir im Blut, ich wollte es ja grade sagen. Also diese Bescheuerte Grube ist eigentlich ein Loch zu einem Unterirdischen Fluss, nur ist das Loch so tief und der Fluss liegt sehr weit unten, sodass man ihn weder sehen noch hören kann. Ich sprang also in diese Grube, voller Angst , dass es jeden Moment vorbei sein könnte und fiel und fiel. dann spürte ich plötzlich überall Wasser um mich herrum. Es war ganz Dunkel, aber ich schwamm an die Oberfläche. Eine Weile trieb ich mit dem Fluss, wobei ich immer wieder gegen scharfe Steine stieß und einmal sogar einen kleinen Wasserfall runter fiel, nun ja schließlich endete der Fluss im Freien und ich kletterte an Land. Dann kletterte ich auf einen Berg hinauf und sah hinter mir das Königreich. Sofort dachte ich an dich und wollte natürlich zurück, also rannte ich zum Schloss zurück, dann dort wo du Emily beschrieben hast und schließlich in Richtung Richterstätte um dich zu suchen. Von weitem sah ich dann Cory und da er dich ja kannte wollte ich ihn fragen wo du bist, er rannte in den Wald hinein und na ja dann bin ich ihm gefolgt hab ihn aber leider aus den Augen verloren ich suchte ihn und sah den Turm, als nächstes hab ich das Ende eures Kampfes gesehen und dann diesen bösen Zauberer mit dem Pfeil erschossen.“
    Das musste ich erstmal verdauen. „Also das mit den Monster und alles ist ein Märchen?“, fragte ich.
    „Ich hab zumindest keins gesehen.“, meinte er. „Ich schätze die 4 oder 5 anderen die auch in die Grube gesprungen sind, auch überlebt haben. Aber sie sind aus dem Land geflüchtet. Was ja auch logisch ist, denn hätte man bemerkt das sie noch Leben hätte man sie erneut verurteilt, diesmal aber Richtig.“
    Ich war immer noch Perplex aber es war ja auch egal, er lebte!
    „Und ich war leider zu schwach um dich zu tragen, deswegen musste das Cory übernehmen.“ Jetzt lachten wieder alle.

    Wir gingen oder wir humpelten etwas hinter den anderen, denn jetzt wollte er auch wissen was mit mir genau passiert ist. Ich erzählte ihm alles, was passiert war. „Ich hoffe du hast nicht so viel um mich geweint.“, grinste Tristan. „Eigentlich nur eine einzige Träne“
    „Tzz, du hast mich ja wirklich sehr gerne.“, tat Tristan empört.
    „Nein, irgendwie, wollte es einfach nicht kommen, vielleicht hab ich ganz tief innen gespürt , dass du noch lebst, ich weiß es nicht. Es ist ja auch unwichtig. Hauptsache du bleibst jetzt für immer bei mir.
    „Für Immer und Ewig.“, versprach Tristan. „Aber was wird dein Vater sagen?“, fragte er besorgt.
    „Mach dir keine Sorgen ich denke ich bekomm seine Einverständnis.“
    , meinte ich Zielsicher. „Ja, ich werde auch mit dem König reden, falls ihr es nicht schafft, Tristan hat unser aller leben gerettet, wenn er erneut verurteilt werden soll müssen seine Soldaten an mir vorbei.“ , erklärte Drake. „Da hast du wohl recht, auch wenn mir das missfällt in irgend jemands Schuld zu stehen.“, meinte Cory, aber grinste. „ Und an mir kommen sie erst vorbei wenn mir die Steine ausgehen.“, sagte Katharina, erneut lachten wir alle.

    Später waren wir dann im Schloss, mein Vater was außer sich vor Sorge gewesen. Er hatte Cory und Drake losgeschickt um mich zu suchen. Cory hatte Vermutet, dass ich nach Osten gegangen bin, er hatte mir später erklärt wie genau er das Vermutet hatte. Dieses verdammte Genie… na ja aber es war ja gut das sie uns gefunden hatten. Wir erzähltem dem König alles. Erst war er außer sich vor Wut als er Tristan sah, aber als er hörte, dass er uns allen das Leben gerettet hatte, lächelte er kurz. „Aber Jane, Du bist Kronprinzessin, er wäre kein guter König, er kennt keine unserer Regeln und …“
    „Nein ich gebe dir Recht er wäre kein guter König und deswegen, gebe ich hiermit etwas bekannt. Ich verzichte auf den Thron und auch auf Das Prinzessinnen da sein, ich will lieber bei Tristan sein, ein freier Mensch.“
    „Was, bist du verrückt?“, fragte der König.
    „Das Herz tut Dinge aus Gründen die der Verstand nicht nachvollziehen kann und durch Tristan hab ich gelernt auf mein Herz zu hören.“, ich lächelte Tristan an.
    Der König seufzte. „Aber wer wird dann…?“
    „Vater?“ Aus der hintersten Ecke scheitete meine Schwester vor den Thron. „Ich will Derek auch nicht heiraten, es tut mir Leid, aber er weiß schon Bescheid, er möchte das auch nicht. Es tut uns wirklich leid, aber Jane hat uns gezeigt, dass man für seine Liebe kämpfen muss.“, erklärte sie. „Das darf ja wohl nicht war sein…“ Entsetzt schaute mein Vater uns an.
    „Es tut mir sehr leid König Edward.“, sagt Derek aus der Ecke.
    „Nein, nein. Dass ist eigentlich sogar gut, dann habe ich noch eine Kronprinzessin.
    „Heißt das etwa….?“
    Der König nickte, schweren Herzens. Ich umarmte Tristan. Alles war Gut.

    Spät am Abend saßen wir vor Tristans Haus, bei unserem Stein. Wir lächelten uns an. „Ich muss dich noch was fragen.“, sagte Tristan.
    „Ja?“, ich lächelte ihn an. Ich wusste was er fragen wollte.
    Prinzenvorbildlich, kniete er sich nieder. „Prinzessin Jane Möchtest du mich einen einfachen Spielmann zum Manne nehmen?“
    Er zog einen Ring hervor. Ich hatte nie im Leben mehr gelächelt, von diesem Augenblick hatte ich immer geträumt. Es war eine Sternenklare Nacht, wie vor ein paar Tagen, als ich noch von wahrer Liebe verträumt auf meinen Balkon hockte und jetzt stand ich hier, mir dem wundervollsten Menschen der Welt. Die Liebe meines Lebens.

    Epilog :

    Ein paar Tage später war unsere Hochzeit. Es war einer der schönsten Tage meines Lebens. Es war das Erste Mal, dass Tristan einen Anzug anhatte und er sah ausgesprochen gut darin aus. Auf unserer Feier, kamen sich Katharina und Cory sehr nahe. Eigentlich passten sie nicht recht zusammen, sie waren so unterschiedlich, aber Gegensätze zogen sich ja an. Drake tat mir leid. Er konnte Katharina, leider nicht für sich gewinnen, einige Monate dauerte sein Herzschmerz an, doch dann verliebte er sich in eine hübsche Herzogstochter. Für Johanna und Juliette hatte das Schicksal auch so einiges vorgesehen, Johanna verliebte sich in einen hübschen Prinzen und vergaß das Feiern und alles. Sie war Wunschlos Glücklich. Juliette hatte nicht so viel Glück, sie wurde irgendwann verheiratet. Aber glücklicher/ schrecklicher Weise, (wie man es sieht) mit einem der genauso war wie sie. Also, auch an sehr vielen gleichzeitig interessiert war. So ging ihr Buntes Treiben ohne jegliche Folgen weiter. Ja … sie hatte was sie wollte. Irgendwie fanden alle ihre Liebe, sogar meine Amme die Witwe verliebte sich in einen Schweinehirten, den sie schon länger kannte und bekam, zu ihrer Kinderschar noch ein paar dazu. Auch Aidan, fand sein Glück und bekam Zwillinge die genauso viel redeten und genauso schrecklich singen konnten, wie er selber.
    Letztendlich heirateten auch Cory und Katharina, sie bekamen einen rothaarigen Jungen, den sie Anthony nannten, er sah ein wenig komisch aus, denn er hatte Corys große Augen und Katharinas Knubbelnase geerbt, und war schon im Kindesalter übernatürlich klug. Auch Tristan und ich bekamen Kinder 3 Stück, 2 Söhne und eine Tochter. Unser jüngstes Kind war Tristan wie aus dem Gesicht geschnitten.
    Ich zog aus dem Schloss aus. Mein Vater gab mir meinen Anteil des Erbes schon im Voraus, damit ich damit ein vernünftiges Haus bauen konnte, das Geld hätte für 5 Häuser gereicht und anstatt die zu kaufen, erfüllte ich mir und Tristan einen wundervollen Traum, wir bauten ein Theater. Unser „Enchanted Theatre.“, wurde im ganzen Land berühmt. Wir stellten Schauspieler, Bühnenbauer, Musiker etc. ein und Tristan und ich zusammen schrieben die Stücke und unser erstes Stück nannten wir. „Flammendes Herz.“



    The End.

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