Lishcest

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    Steffchen
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    Beitrag  Steffchen Di Jul 24, 2012 11:37 am

    Huhu
    also erstmal: Der Titel bleibt nicht so! Ich denk mir später nochwas aus, aber der Titel passt ja erstmal ganz gut.
    So, hier der Anfang aber ich sag dir jetzt schonmal er ist scheiße !
    Ich wünschte ich hätte anders angefangen aber jetzt bin ich auch zu faul es zu ändern.
    Später wirds spannender.



    Heute war ein wunderbarer Sonnentag und ich wälzte mich auf der Wiese hin und her. Es war einfach herrlich warm und ich genoss den leichten Schatten, den der große Apfelbaum, unter dem ich lag, warf. Ich hörte das zufriedene Kauen meines Pferdes, welches sich auch hier irgendwo auf der Wiese befand und es gab einfach keinen schöneren Augenblick. Ich war wunschlos glücklich und genoss mein Leben in vollen Zügen. Es konnte eigentlich nicht besser sein.

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    Schweigend öffnete ich einen der vielen Kartons und begann, die Sachen, die er enthielt, auszupacken. Ich war das erste Mal in meinem Leben umgezogen und es war eine wirklich aufregende Erfahrung für mich. Meiner Meinung nach war es die beste Entscheidung gewesen, die meine Mutter je getroffen hatte. Endlich aus dieser Einöde heraus und in die wunderschöne, sonnige Stadt namens San Mateo in Kalifornien. Es war eine sehr reiche Stadt, in die meine durchschnittliche Familie zwar nicht wirklich herein passte, doch es war die einzige Stadt, in der meine Mutter eine anständige Arbeit gefunden hatte, die ihr nicht nur viel Spaß bereitete, sondern auch viel Geld einbrachte. San Mateo war eine Kleinstadt, nahe der Kalifornischen Küste und einem kleinen Wald. Neben zahlreichen Villen gab es hier eine Highschool, eine Einkaufsstraße, Flughafen und unzählige Klapperschlangen. Daran musste ich mich zwar noch gewöhnen, denn es war wirklich peinlich jedes Mal von den Nachbarn angestarrt zu werden, wenn man panisch schrie und sich auf einem Baum versteckte, wenn man nur dieses Klappergeräusch vernahm. Trotzdem war es eine wunderschöne Gegend. Ganz anders als mein alter Heimatort Seattle, welcher der Ort mit der höchsten Niederschlagsrate der ganzen USA war. Hier war es wunderbar warm und sonnig, unsere kleine Villa lag direkt am Strand und ich konnte schwimmen gehen, wann immer ich Lust dazu hatte. Es waren meist keine Menschen an diesem Strandabschnitt und es war atemberaubend mit meinem Pferd durch den nassen Sand zu galoppieren.
    Das einzige was ich wohl vermissen würde, wären meine Freunde, die ich zurücklassen musste, ebenso wie mein Freund Adam, mit dem ich eine sehr glückliche Beziehung geführt hatte, die aber kurz vor unserem Umzug in die Brüche gegangen war. Nach einem heftigen Streit waren wir beide zu stur, um die Sache zu klären und dann kam der Umzug, sodass es gar nicht erst zur Aussprache kommen konnte. Aber auch wenn ich Adam sehr gern hatte, war ich letztendlich doch ganz froh über die Trennung. Wir hatten uns in den letzten Monaten einfach zu sehr auseinander gelebt. Und hier in der wunderbaren Stadt San Mateo war die perfekte Gelegenheit, einen Neuanfang zu starten.

    Auch wenn meine Hände schon voll waren, mein Rücken von den schweren Tüten schmerzte, meine Mum mich sicher umbringen würde, wenn sie erfuhr, dass ich so viele Klamotten gekauft hatte und es eigentlich überhaupt nicht nötig war, musste ich dieses wunderschöne Kleid haben, was da hing und von mir gekauft werden wollte. Es war ein lila-schwarz geblümtes Kleid, mit einem schwarzen Gürtel in der Taille und für meinen Geschmack eigentlich etwas zu kurz, doch es war sommerlich und ich musste es unbedingt auf meiner Haut spüren. Ich ging geradewegs in den Laden, griff dank den vielen Tüten ziemlich unbeholfen nach dem Kleid und wollte geradewegs damit zu den Umkleidekabinen gehen, als ich einen Widerstand spürte, der mich daran hinderte. Ich drehte mich entsetzt um und sah in ein funkelndes braunes Augenpaar.
    „Ich hab es zuerst entdeckt!“, sagten das Mädchen und ich gleichzeitig. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, denn der Anblick des sichtlich überraschten Mädchens war wirklich amüsant.
    „Okay, du kannst es haben. Ich hab sowieso schon viel zu viel gekauft.“, meinte ich und deutete auf die ganzen Tüten in meinen Händen.
    „Du bist Ariana, oder?“, fragte das Mädchen und ihre Augen funkelten plötzlich wie Sterne. Ihr Gesicht, was meiner Meinung wie ein offenes Buch war, verriet plötzlich Bewunderung, die ich nicht zu übersetzen wusste. Aber vor allem fragte ich mich, woher sie wusste, wer ich war und wie ich hieß.
    „Du bist die, die hier neu eingezogen ist.“, redete sie weiter, völlig außer Acht gelassen, dass ich sie fragend anschaute. „Ich bin übrigens Hannah. Und das Kleid kannst du selbstverständlich haben, schließlich sind meine Kleiderschränke sowieso schon zu klein. Und mein Vater wird ausflippen, wenn ich noch einen benötige.“
    „Hannah, sag mal, was weißt du denn noch über mich? Anscheinend bist du ja ziemlich gut über alles informiert.“, bemerkte ich mit hochgezogenen Augenbrauen, immer noch total verdutzt.
    „Nunja, du musst wissen, dass selten jemand nach San Mateo zieht und außerdem verbreiten sich solche Neuigkeiten hier wie ein Lauffeuer.“ Hannah legte eine kurze Pause ein. „Und da mein Vater Bürgermeister ist, ist es ziemlich einleuchtend, dass meine Familie über so etwas Bescheid weiß.“
    „Bürgermeister? Oh, ehm, Mist!“, fluchte ich lachend. „Ich hoffe es hat keine negativen Auswirkungen auf mein Dasein in San Mateo, dass ich der Tochter des Bürgermeisters das Kleid vor der Nase weggeschnappt hab!“ Hannah stimmte in mein Lachen ein und schüttelte dann ihren zierlichen Kopf. Sie war wirklich sehr hübsch mit ihren langen, braunen Haaren, die sich leicht wellten, ihren braunen Augen, den makellosen Gesichtszügen, der perfekten Figur und dem listigen Lächeln.
    „Oho, Ariana, nimm dich in Acht!“, lachte sie. „Sonst wirst du an dem ersten Tag, den du hier bist schon verhaftet wegen Diebstahl!“
    Mir gefiel Hannah jetzt schon sehr gut. Sie schien eine lustige Person zu sein, mit der man viel Spaß haben konnte. Vielleicht hatte ich ja wirklich schon eine Freundin gefunden.
    „Genau genommen, bin ich schon zwei Tage hier. Wir sind gestern Nacht angekommen und meine Mum hätte mir, denke ich, niemals erlaubt, direkt am ersten Tag shoppen zu gehen. Schließlich mussten noch tausende Kartons ausgepackt werden.“
    Hannah nickte wissend, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass sie das was ich sagte, nicht genau nachvollziehen konnte. Wahrscheinlich war sie die reiche Tochter des Bürgermeisters und durfte somit alles, was sie wollte.
    „Also, Ariana, ich würde dich gern mal zu mir nach Hause einladen. Damit wir uns besser kennenlernen können.“
    „Das Angebot nehme ich gerne an, und ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich so schnell eine neue Freundin finden würde.“
    „Hannah macht’s möglich.“, lachte sie und ich konnte mir ein leises Lachen ebenfalls nicht verkneifen.
    „Na gut, ich danke dir, aber ich muss jetzt wieder nach Hause. Bevor meine Mum noch eine Vermisstenanzeige aufgibt. Bis demnächst, Hannah.“, sagte ich und erwiderte Hannahs Winken, während ich den Laden verließ, und völlig vergaß, das Kleid zu kaufen.

    „Nicht dein Ernst, oder? Hast du die ganze Stadt leer gekauft?!“, fragte meine Mum protestierend, als sie meine ganzen Einkäufe sah. „Wir sind noch keine zwei Tage hier! Ich glaub langsam echt, dass du Shoppingsüchtig bist.“
    „Ja ich gebe zu, dass ich ein Shopaholic bin.“, lachte ich. „Aber wenigstens hab ich jetzt eine neue Freundin.“ Und mit theatralischer Verblüffung fügte ich hinzu: „Kaum zu fassen, dass das dank meiner Shoppingsucht geschehen ist!“
    Meine Mum verdrehte die Augen und verschränkte dann ihre Arme vor ihrer Brust.
    „Hast du wenigstens an unser Abendessen gedacht?“
    „Oh.“, war das einzige, was mir dazu einfiel. Das hatte ich ja total vergessen! Meine Mum hatte mich vor meiner Shoppingtour darum gebeten, etwas zu essen mitzubringen. „Und tschüss!“, rief sie mir nach, während ich durch die Haustür, in der ich kaum eine Minute gestanden hatte, wieder heraustrat.

    Der Weg zur Schule war nicht sehr weit, aber der Campus, der an die Schule angrenzte war einfach riesig! Nachdem ich mich mindestens fünf mal verlaufen hatte, hatte ich erst den Eingang gefunden.

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    Beitrag  Celina Di Jul 24, 2012 1:38 pm

    Ja verdammt guter Titel Smile

    Okay bis jetzt ist es noch recht gewöhnlich, das stimmt Smile

    Aber das ändert sich bestimmt wenn der Typ kommt Smile
    Ich brauch Arroganz, hmm vllt stell ich meine mit dem Arroganten auch rein, obwohl die Idee eig. schon was älter ist Very Happy

    So kurzes Kapi Sad
    Schr. weiter ! und auch an Sl Smile Very Happy

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