Es war Sommer 2012 und ich befand mich mit meiner besten Freundin Steffi im Zug, der uns in die Schweiz bringen würde. Wir waren mit meinem Ex-Freund Luca verabredet, den wir aus dem Chat kannten, und mit dem ich schon mal ein paar Tage zusammen gewesen bin. Wir verstanden uns einfach super, also beschlossen wir uns mit ihm zu treffen. Ich war sehr aufgeregt, auch wenn ich es vor Steffi nicht zugeben wollte. Natürlich hatte sie mal wieder einen riesigen Ausschnitt. Aber das war gut, denn ich hoffte insgeheim, dass sie mit Luca zusammen kommen würde. Auch wenn er nicht ihr Typ war. Sie stand eher auf dunklere Haare und braune Augen. Luca war leider genau das Gegenteil. Schade, dabei hätten sie bestimmt ganz gut zueinander gepasst. Leider war Steffi überhaupt nicht aufgeregt sie starrte nur aus dem Fenster und betrachtete die Schweizer Landschaft. Ja, die war wirklich toll.
Mein Herz machte einen Satz, als der Zug plötzlich zum Stehen kam. Wir starrten uns grinsend in die Augen und stiegen dann aus. Wir hatten kein Gepäck dabei, denn wir hatten eigentlich nicht vor, länger zu bleiben.
„Wo müssen wir denn jetzt hin?“, fragte Steffi und schaute in alle Richtungen. Dann erblickte sie einen gut aussehenden Typen und war direkt total abgelenkt. Ich verdrehte die Augen.. Typisch Steffi! Ich zerrte sie weg und warf noch einen letzten Blick auf den Typen. Hmm… der war ja wirklich nicht schlecht.
„Wir müssen den Schweizer finden.“, sagte ich zu ihr und kramte eine kleine Karte heraus. „Hier müssen wir hin.“ Ich zeigte auf eine kleine Straße. „Da wohnt er.“
„Er hätte uns ja auch mal hier am Bahnhof abholen können. Ein Gentleman ist er ja nicht gerade.“, motzte Steffi.
„Ach komm, es ist doch nicht weit.“ Ich machte mich mit meiner nörgelnden Freundin auf den Weg und musste zugeben, dass wir beide keinen guten Orientierungssinn hatten. Schon nach ein paar Minuten hatten wir uns verlaufen. Während ich mir Steffis Fluchen anhören musste, studierte ich noch mal die Karte.
„Ehm, wir haben die falsche Abzweigung genommen.“, teilte ich ihr mit. Also gingen wir wieder zurück, Steffi hatte jetzt schon Seitenstiche, und fanden schließlich Lucas Haus.
Mein Schreikrampf hörte gar nicht mehr auf, als Steffi schließlich klingelte, weil ich mich nicht traute. Gerade als ich wegrennen wollte, packte sie mich am Handgelenk und hielt mich fest. Und dann ging die Türe auf.
Es trat ein sehr großer, etwas pummeliger Junge heraus. Er hatte blondes, gegeltes Haar und eine große Nase. Auf den ersten Blick sah er aus wie ein Schlumpf. Auf den zweiten Blick leider auch. Er hatte ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Nein, er strahlte geradezu vor sich hin, bis er dann laut „Celina!“, rief und mir um den Hals fiel. Ach du je mi ne, der erdrückte mich ja beinahe. Und riesig war er auch noch. Wenn ich nun den ganzen Tag so hoch schauen müsste, würde ich ja irgendwann eine Nackenstarre kriegen! Auch Steffi fiel er um den Hals, allerdings nicht ganz so extrem wie bei mir. Die hat´s gut! Luca bat uns herein und führte uns direkt in sein Zimmer. Naja, das schönste war es ja auch nicht gerade… Was seinen Geschmack anbelangt… NAAAAAAAAAJA.
„Ehhem, Luca? Ich muss schon den ganzen Tag mal dringend… du weißt schon.“, begann Steffi.
„Oh, ja klar, ich zeig dir, wo die Toilette ist.“, sagte Luca und ging aus dem Raum. Steffi warf mir noch einen schmunzelnden und irgendwie diabolischen Blick zu und machte dann einen Kussmund. OH NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN!!! Dieses Aas, ließ sie mich jetzt etwa ne halbe Stunde allein mit diesem Schlumpf?! Das konnte sie mir doch nicht antun! Ich sah mich schnell in dem Zimmer um und ging zu dem Fenster. Ich musste sofort hier weg!
„Was machst du da?“, fragte Luca plötzlich hinter mir.
„Ehm.. Ich finde die Schweiz einfach atemberaubend. Ich kann mich an der Landschaft gar nicht satt sehen.“, log ich. Ich musste hier weg.
„Ja, hier ist es echt schön.“, erwiderte Luca und kam einen Schritt auf mich zu. Ich musste hier weg! „Und weißt du was ich noch schön finde? Dich.“
ICH MUSSTE HIER WEG! SOFORT!
„Danke… du bist auch… ehm. Du siehst auch nicht soo schlecht aus.“ Ich setzte ein freundliches Lächeln auf und drehte mich dann weg, er sollte ja bloß nicht sehen, dass ich… Luca stand plötzlich dicht hinter mir. Er durfte meinen Blick nicht sehen! Ich konnte mir ihn nicht verkneifen verdammte scheiße!
„Celina… Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet.“
FORTSETZUNG FOLGT
Mein Herz machte einen Satz, als der Zug plötzlich zum Stehen kam. Wir starrten uns grinsend in die Augen und stiegen dann aus. Wir hatten kein Gepäck dabei, denn wir hatten eigentlich nicht vor, länger zu bleiben.
„Wo müssen wir denn jetzt hin?“, fragte Steffi und schaute in alle Richtungen. Dann erblickte sie einen gut aussehenden Typen und war direkt total abgelenkt. Ich verdrehte die Augen.. Typisch Steffi! Ich zerrte sie weg und warf noch einen letzten Blick auf den Typen. Hmm… der war ja wirklich nicht schlecht.
„Wir müssen den Schweizer finden.“, sagte ich zu ihr und kramte eine kleine Karte heraus. „Hier müssen wir hin.“ Ich zeigte auf eine kleine Straße. „Da wohnt er.“
„Er hätte uns ja auch mal hier am Bahnhof abholen können. Ein Gentleman ist er ja nicht gerade.“, motzte Steffi.
„Ach komm, es ist doch nicht weit.“ Ich machte mich mit meiner nörgelnden Freundin auf den Weg und musste zugeben, dass wir beide keinen guten Orientierungssinn hatten. Schon nach ein paar Minuten hatten wir uns verlaufen. Während ich mir Steffis Fluchen anhören musste, studierte ich noch mal die Karte.
„Ehm, wir haben die falsche Abzweigung genommen.“, teilte ich ihr mit. Also gingen wir wieder zurück, Steffi hatte jetzt schon Seitenstiche, und fanden schließlich Lucas Haus.
Mein Schreikrampf hörte gar nicht mehr auf, als Steffi schließlich klingelte, weil ich mich nicht traute. Gerade als ich wegrennen wollte, packte sie mich am Handgelenk und hielt mich fest. Und dann ging die Türe auf.
Es trat ein sehr großer, etwas pummeliger Junge heraus. Er hatte blondes, gegeltes Haar und eine große Nase. Auf den ersten Blick sah er aus wie ein Schlumpf. Auf den zweiten Blick leider auch. Er hatte ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Nein, er strahlte geradezu vor sich hin, bis er dann laut „Celina!“, rief und mir um den Hals fiel. Ach du je mi ne, der erdrückte mich ja beinahe. Und riesig war er auch noch. Wenn ich nun den ganzen Tag so hoch schauen müsste, würde ich ja irgendwann eine Nackenstarre kriegen! Auch Steffi fiel er um den Hals, allerdings nicht ganz so extrem wie bei mir. Die hat´s gut! Luca bat uns herein und führte uns direkt in sein Zimmer. Naja, das schönste war es ja auch nicht gerade… Was seinen Geschmack anbelangt… NAAAAAAAAAJA.
„Ehhem, Luca? Ich muss schon den ganzen Tag mal dringend… du weißt schon.“, begann Steffi.
„Oh, ja klar, ich zeig dir, wo die Toilette ist.“, sagte Luca und ging aus dem Raum. Steffi warf mir noch einen schmunzelnden und irgendwie diabolischen Blick zu und machte dann einen Kussmund. OH NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN!!! Dieses Aas, ließ sie mich jetzt etwa ne halbe Stunde allein mit diesem Schlumpf?! Das konnte sie mir doch nicht antun! Ich sah mich schnell in dem Zimmer um und ging zu dem Fenster. Ich musste sofort hier weg!
„Was machst du da?“, fragte Luca plötzlich hinter mir.
„Ehm.. Ich finde die Schweiz einfach atemberaubend. Ich kann mich an der Landschaft gar nicht satt sehen.“, log ich. Ich musste hier weg.
„Ja, hier ist es echt schön.“, erwiderte Luca und kam einen Schritt auf mich zu. Ich musste hier weg! „Und weißt du was ich noch schön finde? Dich.“
ICH MUSSTE HIER WEG! SOFORT!
„Danke… du bist auch… ehm. Du siehst auch nicht soo schlecht aus.“ Ich setzte ein freundliches Lächeln auf und drehte mich dann weg, er sollte ja bloß nicht sehen, dass ich… Luca stand plötzlich dicht hinter mir. Er durfte meinen Blick nicht sehen! Ich konnte mir ihn nicht verkneifen verdammte scheiße!
„Celina… Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet.“
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