Lishcest

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    Im Glanz der Flammen

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    Beitrag  Celina Di Nov 01, 2011 1:06 am

    Im Glanz der Flammen

    Flammendes Herz 2


    Flammendes Herz Zusammenfassung:

    Die mit magischen Fähigkeiten begabte Kronprinzessin Jane, flieht aus Angst verheiratet zu werden einen Tag verkleidet als armes Mädchen in ein Dorf. Dort lernt sie den Minnesänger Tristan kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Zur gleichen Zeit verliebt sich ihr Cousin Prinz Drake, in die ärmliche Bäuerin Katharina, die Janes beste Freundin ist. Leider ist Katharina sich über ihre Gefühle im Unklaren und schwankt zwischen Drake und dem übernatürlichen klugen Ratgeber Cory, der Jane bei der spontanen Flucht und bei dem Versuch dem König dazu zubringen Jane nicht zu verheiraten hilft, was er auch schafft. Jane muss daraufhin zurück ins Schloss um dort mehr Zeit mit ihrem eigentlichen Verlobten Aidan zu verbringen in der Hoffnung, dass sie sich verlieben. Tristan hält es ohne Jane nicht aus und schleicht sich Nachts zum Schloss um sie zu besingen, dabei wird er vom König erwischt aber er kann sich rausreden und wird vom König für das Fest am nächsten Abend eingestellt. Auf dem Fest wird Tristan gefangen genommen, da er es nicht ertragen konnte, dass Aidan Jane gegen ihren Willen küsst.

    ls Tristan ihm daraufhin eine reinhaut wird er zum Tode verurteilt. Jane’s Welt bricht zusammen und sie flieht verzweifelt aus dem Schloss in Richtung Westen. Dort bleibt sie sitzen und weint. Katharina findet sie einige Stunden später und Jane beschließt das Land zu verlassen, damit dies geschehen kann tauscht sie ihr schönes Kleid gegen Katharinas einfaches aus. Kurz bevor sie aufbrechen will kommen plötzlich ihre 2 Cousinen Johanna und Juliette vorbei die wie hypnotisiert in den Wald gehen. Jane und Katharina folgen ihnen und enden schließlich bei einem Turm. In dem Turm erwartet sie schon ein böser Magier namens Xeran. Xeran glaubt an eine Uralte Prophezeiung die besagt das wenn sich ein schwarzer Magier und ein weißer Zusammentun, ultimative Kräfte entstehen und die will er haben…

    Er muss nur herausfinden welche Prinzessin die Zauberkräfte besitzt. Nach längerem rumrätseln merkt er das Jane die jenige ist die er sucht und diese lässt sich fast von dem Handel ein… wenn nicht im letzten Moment Cory und Drake eine Rettungsaktion gestartet hätten, am Ende stehen Cory mit dem Bogen, Drake mit dem Schwert, Cathy mit einer Steinschleuder und Jane mit ihren neu erworbenen Zauberkräften,
    (Emily hat ihre auf sie übertragen, wie sie durch Xeran erfahren hat) dort. Sie können Xeran nicht bewältigen und doch schießt im letzten Moment einer mit einem Pfeil und tötet Xeran. Es ist Tristan der doch nicht Tod ist und sie somit alle gerettet hat. Der König ist verärgert über Tristans überleben, aber er willigt in den Hochzeitswunsch und die Ablehnung des Throns Janes ein, da er sie gerettet hat. Zum Schluss macht Tristan ihr einen Antrag und die beiden gründen ein Theater und bekommen 3 wundervolle Kinder.



    Prolog:

    Ich saß auf dem Berg, auf dem Tristans altes Haus gestanden und nun unser neues Haus stand. 2 m hinter mir war der Stein, über den Tristan und ich an einem längst vergangenen Tag gestolpert waren. Es war kurz nach Mitternacht. In dieser Nacht waren nur wenige Sterne zu sehen, aber diejenigen die man sehen konnte strahlten in einem herrlichen Glanz.
    15 Jahre waren vergangen. Unsere 3 Kinder Serafin, Rosanna und Jace
    waren 3 wundervolle und liebensvolle junge Kinder geworden, die alle in ihrer Art unterschiedlich waren.

    Unser erstes Kind Serafin , war bald 15 Jahre alt, er ähnelte mir stark im Aussehen, er hatte mein dunkleres Haar sowie meine dunkeln Augen geerbt, zur großer Freude Tristans zum Entsetzten von mir. Sein Charakter, ähnelte eig. keinem von uns. Er empfand eine große Freude für das Theater und war als Manager perfekt, allerdings ging er mit größter Vorsicht an alles heran, aber er war wirklich ein kluger Junge. Unser jüngstes Kind Jace, war erst 7 Jahre und sah aber schon jetzt Tristan sehr ähnlich, ihm gefiel das Theater mit all den schönen Requiesieten und Verkleidungen, er strahlte eine solche Lebensfreude aus, das man ein schlechtes Gewissen hatte in seiner Nähe keine Gute Laune zu haben.
    Es waren wirklich ein Traum das sich beide so für das Theater interessierten. Nur unsere Tochter tat das nicht wirklich. Ihr gefielen die Theaterstücke nur wenn ein Prinz oder einen Prinzessin drin vorkamen. Sie konnte unsere Begeisterung für das alles nicht ganz teilen und fand ihren Platz im Enchanted Theater nicht.

    Serafin mit seinem Organisationstalent hatte seine Freude am Klavier gefunden und spielte oft, die Hintergrundmusik oder manchmal auch eine Nebenrolle im Stück, Jace würde am liebsten schon jetzt die Hauptrollen übernehmen. Wie er sich gefreut hatte als wir ihm eine Nebenrolle als Knappe von einem gegeben hatte, der es bestrebte ein Ritter zu werden. Oh ja, das hatte ihm gefallen, es passte gut zu ihm die Vorstellung mal ein Ritter zu werden. Aber er wollte es doch lieber nur Spielen. Rosanna suchte ihren Platz, auch ihr hatten wir schon mal eine Nebenrolle gegeben, aber es kam einfach nicht so gut rüber, was ihr natürlich keiner offen ins Gesicht sagte, aber es gefiel ihr auch einfach nicht, auch im Schreiben oder in Spielen von Instrumenten war nicht der wahre Jakob bei ihr.

    Als ich ihr erzählte das ich einmal einen Prinzessin gewesen wäre, konnte sie es nicht verstehen das ich das aufgegeben hätte, auch wenn ich ihren Vater dadurch aufgegeben hätte… Ja es war schon schwierig mit ihr. Von der ganzen Magie hatte ich den Kindern nichts erzählt bisher… diese hatte mir ja auch nur Ärger eingehandelt und ich wollte nicht, dass sie unser tolles Leben irgendwie zerstörte. Ich denke auch nicht, dass es irgendwo große Begeisterung gefunden hätte, sicher nicht bei meinen Söhnen und erst recht nicht bei meiner verträumten Tochter. Ich allerdings, hatte die Zauberei nicht aufgegeben, nachdem ganzen Schlamassel war ich noch einmal in Emilys Hütte gewesen um für mich brauchbares zu holen. Dort hatte ich auch einen Brief gefunden, von Emily an mich, dort drin stand das es ihr leid tat, das sie mich hatte so früh verlassen müssen und sie mir so wenig beibringen konnte, sie warnte mich übermütig zu werden, mit meiner Magie und vermachte mir ihre gesamte Hütte. Ich zauberte heimlich immer noch, so manche Leute aus dem Dorf hatte ich schon von Krankheiten befreit oder hatte ein Feuer eingedämmt, oder anderes….

    Aber das ganze immer heimlich, nur wenige wussten von meiner heimlichen Zauberkraft und so sollte es auch bleiben, ich hätte das sonst alles nicht mehr geschafft, das Theater kostete schon einiges an Zeit, anfangs hatte ich Angst das ich nicht mehr genug Zeit für meine Kinder haben würde aber da sich hier ja genauso große Begeisterung fand, war diese Angst gestorben… nur Rosanna… aber ihre Zeit würde schon kommen… sie würde ihre Bestimmung schon finden… hoffentlich…. Ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen als sich plötzlich jemand neben mich setze. Es war Tristan der mich verschmilzt anlächelte… Ich lächelte zurück und er vertrieb meine Sorgen.

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    Beitrag  Celina Fr Nov 04, 2011 1:17 pm

    Kapitel 1

    Jane

    Ich befand mich im Theater und war gerade dabei zu sterben…Natürlich nicht wirklich. Ich versuchte der verdammten 2. Besetzung, die leider Gottes einer unser Hauptrollen ersetzen müsste, beizubringen qualvoll zu sterben. „Nein, Nein, Nein… so geht das.“, sagte Tristan entschieden und versuchte so wirklichkeitsgemäß wie es möglich war neben mit zu Boden zu gleiten, was aber nicht wirklich gelang. Nicht nur ich fing an zu lachen.
    „Das ist doch viel zu dick aufgetragen.“, meinte Jeremy, der dann schließlich ebenfalls sterbend zu Boden ging, aber irgendwie war das auch nicht gut. „Ich will auch mal!“, meinte mein kleiner Jace und ging auf den Boden und zuckte dabei, wie ein Zitteraal. Wir mussten alle Lachen. Der Schauspieler musste sich wirklich langsam verarscht fühlen…

    „Nein, da war Janes Vorstellung aber noch am eindruckvollsten.“, meinte eine Stimme von hinten, Es war Leesha, Katharinas Tochter, die sich öfters hier befand. Leesha war im Alter zwischen Rosanna und Jeremy und die Zwillingsschwester von Anthony obwohl ich nicht fand das sich die beide sehr ähnlich sahen, auch Charakterlich nicht. Leesha kam nach Katharina und Anthony nach Cory.
    Sie hatte große Freude am Schauspielern und wir hatten ihr schon die eine oder andere Rolle gegeben. Ich wünschte meine Tochter würde so eine Freude am Theater haben wie Leesha, dann wäre es die ganze Familie die hier lachen würde... Wo war Rose überhaupt? Ich blickte mich um konnte sie jedoch nicht sehen… wahrscheinlich war sie einen Spaziergang machen und schaute sich das Schloss aus der ferne an… und dachte an das was ich aufgegeben hatte…

    Rosanna

    Ich stand hinter dem Vorhang der Bühne und beobachtete das Schauspiel, welches meine Familie jenseits des Vorhangs bot… ich fand das ganze kindisch… natürlich war Leesha dabei. Die Ersatztochter/Schwester, die genauso Spaß hatte am Theater wie all die anderen auch. Natürlich wusste ich das meine Familie mich liebte wie ich war und sie versuchte auch mich so zu Akzeptieren, aber insgeheim wusste ich genau, dass sie sich wünschten das ich so wäre wie sie… aber das Theater war nicht meine Welt… ich träumte vom realen Leben, von hübschen Kleidern, von wundervolles Essen, von tollen Tänzen, von wunderbaren Festen von Prinzen …. Alles in einem das Leben was meine Mutter früher gehabt hatte und für meinen Vater, einen Spielmann aufgegeben hatte, auch wenn ich meinen Vater liebte, dass konnte ich nicht verstehen… ich seufzte und verließ leise, sodass mich keiner sah das Theater und ging in Richtung Wald.

    Jane

    Wir lagen immer noch lachend und sterbend auf dem Boden als plötzlich jemand das Theater mit heftigen Atemzügen betrat, ich erkannte ihn es war ein Bediensteter meines Vaters:
    „Miss Jane….“ , er holte Luft. „ Ich soll …. sie sofort … in Schloss …. Bringen. Befehl des Königs…. Es geht um ihre…. Schwester!“
    Ich erstarrte. Was mochte da wohl geschehen sein. Ich erhob mich vom Boden, sah unruhig zu Tristan der sich nun auch erhob. „Bin in einer Stunde wieder da.“, sagte ich und rannte dann mit dem Bediensteten wieder nach draußen. Zusammen ritten wir zu meinem alten Zuhause. Was wohl geschehen sein mochte? Ich wusste, dass meine Schwester Angelina zurzeit krank war. Ich war selber vor ein paar Tagen hingerieten und hatte sie besucht und nebenbei einen Heilzauber gewirkt der ihren Zustand verbessern sollte, was auch so gewesen war.Ich hätte diesen in den nächsten Tagen wiederholt, wenn nicht in einigen Tagen die große Aufführung unseres neuen Theaterstückes gewesen wäre und mir der beste Arzt des Landes nicht versichert hätte das die Prinzessin in einigen Tagen wieder vollkommen gesund wäre.Was sollte sonst mit der Kronprinzessin geschehen sein?

    Angelina hatte bisher kein schönes Leben gehabt, zwar war sie der Zwangsheirat mit Derek dem Bruder von Aidan, den ich einst heiraten sollte entflohen doch danach hatte es lange gedauert bis sie den richtigen Mann gefunden hatte. Als sie ihn endlich vor 2 Jahren gefunden hatte (sein Name war Corvin gewesen), ist er vor ca einem Jahr von einem Bären im Wald getötet worden. Seit dem lebte Angelina in tiefer Trauer… Ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen denn wir waren da. Der Bedienstete half mir vom Pferd und lief dann vor, um die Tür zum Schloss zu öffnen hinter welcher Cory stand, der immer noch im Schloss als Ratgeber arbeitete. Ich wollte ihn fragen was passiert war, aber er sagte nichts und führte mich zum Thronsaal, in der mein Vater mich erwartete…

    Tristan

    Jane blieb lange weg, länger als mir lieb war. Die Probe war schon längst beendet, ohne, dass der Ersatzkerl das Sterben richtig erlernt hatte. Es war später Abend. Jace war schon im Bett und von Rosanna fehlte jede Spur so wie immer, wahrscheinlich hatte sie die Zeit bei ihrer Verträumtheit mal wieder vergessen, zur Sicherheit hatte ich Jeremy geschickt sie zu suchen, der mich entnervt angeguckt hatte, aber wegen der derzeitigen Situation nichts gesagt hatte. Verdammt wo blieb Jane nur? Ich wollte mich gerade auf den Weg machen sie zu suchen als sie plötzlich die Tür herein gestürmt kam.

    Sie hatte geweint, dass sah man sofort. Ich hasste es wenn sie weinte… bevor ich fragen konnte was passiert ist, fing sie bei meinem Anblick wieder an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie mit einigen Worten zu beruhigen… etwas Schlimmes musste passiert sein sonst würde Jane nicht weinen, normalerweise war sie nicht allzu leicht aus der Fassung zu bringen. „Setz dich erstmal.“ , sagte ich und drückte sie sanft auf den Stuhl… traurig blickte sie zu mir hoch… Ich liebte Jane, zusammen mit unseren Kindern war sie mein ein und alles, sie hatte mein Leben so sehr verändert… und jetzt musste ich sie so sehen… hoffentlich war keiner Tod. „Angelina ist tot.“ ,wisperte sie.… Verdammt…
    Jane hatte immer ein gutes Verhältnis mit der Kronprinzessin gehabt auch zu mir war sie immer sehr freundlich gewesen… aber Moment … wenn die Kronprinzessin tot war… dann? Jane hatte sich soweit beruhigt das sie wieder reden konnte und beantwortete mir auch gleich meine Frage:

    „Eigentlich wäre ich dann wieder Kronprinzessin, aber meinen Vater ist klar, dass ich mein Theater nicht aufgeben kann und es auch nicht will. Meine anderen Schwestern sind alle nicht im Land und somit müssen wir eine Generation runter gehen.“ Oh oh mir schwante böses…
    „Mein Vater ist alt er könnte jeden Augenblick …“ Jane schluchzte erneut.
    „ Und Angelina hat keine Kinder… also wäre der nächste…“
    „Jeremy würde das niemals …“ ,warf ich ein und mein nächster Gedanke war, wie dumm dieser Satz war, natürlich nicht aber..
    „Ich weiß Schatz aber… Rosanna.“ ,sprach Jane meine Gedanken aus, wie so oft. Ich musste mich setzen, dass war zu viel auf einmal… wir schwiegen einige Minuten, Jane wartete darauf das ich etwas sagte als plötzlich die Tür aufging. Jeremy und Rosanna traten herein, sie hatten sich sichtlich gestritten. Jeremys Kopf hatte sich leicht rötlich gefärbt vor Wut und Rosanna war die Augen am verdrehen, sie sagte genau den falschen Satz.
    „Was ist denn hier für ne Stimmung ist jemand gestorben?“, fragte sie in rhetorischer Ironie.
    Jane brach erneut in Tränen aus. Jetzt schauten beide verdutzt. „Setzt euch besser, es gibt gute und schlechte Nachrichten.“
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    Beitrag  Steffchen Fr Nov 04, 2011 8:01 pm

    hihihihi =D
    Tragisch xD Aber irgendwer muss ja sterben ;D
    Schreib weiiiiiitereeeeer !
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    Beitrag  Celina Fr Nov 04, 2011 11:04 pm

    Kapitel 2

    Rosanna

    Einige Tagen waren vergangen und wir waren auf dem Weg zum Schloss, um den König meine Zusage zu erteilen. Ich konnte es immer noch nicht glauben, aber ich durfte tatsächlich einige Prinzessinnen Probe Tage durchleben. Es war das wovon ich immer geträumt hatte! Nein das war einfach zu schön um wahr zu sein. Ein wahres Glücksgefühl hatte mich gestern überrannt, was ich aber natürlich nicht wegen dem plötzlichen Tod meiner Tante ausließ, auch wenn ich zu dieser nicht wirklich guten Kontakt gepflegt hatte. Jeremy wusste nicht ganz was er davon halten sollte, er dachte aber anscheinend auch nicht, dass ich das ganze packen würde. Jace war traurig, dass ich vielleicht ausziehen würde, denn als Prinzessin, wenn ich mich in den Probetagen gut schlagen würde, würde ich natürlich im Schloss wohnen. Allerdings, wenn ich nicht Kronprinzessin werden würde, wer dann?
    Die Kinder meiner anderen Tanten, waren alle schon anderweitig verplant, wenn man es so ausdrücken wollte. Aber was redete ich da? Natürlich würde ich das packen! Lächelnd ritt ich durch das geöffnete Tür, meine Mutter ritt einige Schritte hinter mir, sie hatte die Beerdigung die vorgestern gewesen war noch immer nicht ganz verkraftet…

    Wir wurden im Thronsaal empfangen, der König also Großvater… es war merkwürdig den König Großvater zu nennen … saß auf seinen Thron, die goldene Krone auf seinem strähnigen schwarz-silbernen Haar glänzte im Sonnenlicht, welches durch die großen Fenster schien. Die großen Augenringe in seinem faltigen Gesicht, deuteten daraufhin, dass er in den letzten Nächten wenig geschlafen hatte, so wie Jane nahm er den Tod seiner Tochter nicht leicht, was natürlich verständlich war, auch wenn er das nicht zeigen wollte. Prüfend sah er mich an und erhob sich schließlich, ihm schien das ganze hier sehr wichtig zu sein, der König war schon immer sehr besorgt um sein Volk und stellte das Glück des Volkes über sein eigenes, umso wichtiger war es das ich in den nächsten Tagen alles richtig machen müsste! „Willkommen Prinzessin Rosanna.“, lächelte er leicht.

    „und du natürlich auch Jane.“, er umarmte seine Tochter kurz und wendete sich dann wieder mir zu. „ Und du bist dir sicher das du das schaffen kannst?“ Ich nickte kurz. Der König war kein Mann der großen Worte, und vor allem heute nicht. „Na dann würde ich sagen beginnen wir direkt, wie müssen einige Änderungen an dir vornehmen, ich stelle meinen Ratgeber Cory in deine Dienste, er hat damals schon Jane gute Dienste geleistet. Ich hoffe es stört dich nicht, dass er seinen Sohn mitgebracht hat, er unterweist ihn momentan in seinem Können, aber du kennst die beiden sicherlich, Jane und seine Mutter sind ja beste Freunde… sie werden dir alles beibringen was du wissen musst, des weiteren stehen dir 2 Zofen
    Loretta und Violetta zur Verfügung und alles weitere erklärt dir Cory.“, der König gähnte kurz, bemerkte dann sein unfeines Verhalten und schüttelte sich.

    „Verzeiht, aber die letzten Nächte waren nicht meine schönsten. So… wo war ich… ach ja Jane, ich werde in 3 Tagen ein Fest geben, hauptsächlich zu Rosanna’s Ehren als neue Kronprinzessin… du und deine restliche Familie seit natürlich auch eingeladen, ich denke es ist nicht schlecht, wenn Rosanna etwas Unterstützung von familiärer Seite hat.
    Eventuell kann sie sich auch schon nach einem geeigneten Ehekandidaten umschauen… keine Sorge keine Zwangsehen mehr, den Fehler begehe ich nie wieder. Aidan und seine Kinder werden auch da sein, vielleicht gefallen die rote Haare ja besser als deiner Mutter.“
    Ich sagte mal besser nichts dazu, rotes Haar war nicht so mein Fall und so wie meine Mutter mir Aidan beschrieben hatte seine Kinder auch nicht, ich musste sowieso schon aufpassen mir alles zu merken, der König redete schnell, er wollte das anscheinend alles schnell hinter sich bringen um dann seine Ruhe zu haben. „ Alles verständlich.“ Ich nickte und sagte kurz „Danke.“ Meine Mutter übernahm das Wort. „Ja vielen Dank, für die Chance die du Rosanna gibt, ich bin mir sicher sie wird sich größte Mühe geben.“ „Es gibt nichts zu denken und ich hoffe schwer das sie sich beweisen wird, denn sonst wüsste ich nicht wer der nächste König bzw. Königin wird wenn ich eines Tages nicht mehr bin.“

    Wir nickten beide. „ Die Theateraufführung unseres neuen Stückes wurde verschoben, einerseits wegen Angelina …“, meine Mutter stockte und der König zitterte kurz. „… andererseits weil unser Hauptdarsteller bis dahin wieder gesund ist, Premiere ist in 4 Tagen, wir würden uns sehr freuen, wenn du und Rosanna unser Theater erneut besuchen würdet.“, sagte meine Mutter kurz und knapp.
    „Aber sehr gerne, ich mag das Theater, wir werden kommen, aber jetzt entschuldigt mich ich werde mich hinlegen gehen. Wir sehen uns beim Abendessen Rosanna. Cory, du übernimmst ab jetzt.“
    Der König verabschiedete sich und verschwand dann durch die Tür im hinteren Bereich. 2 Gestalten traten nun in den Vordergrund, Cory und Anthony, beide hatte ich lange nicht mehr gesehen. Sie sahen sich wirklich recht ähnlich, beide blasse Haut die selben feinen Gesichtszüge, diese Denkerfalten … dieser selbe ruhige Ausdruck, der nicht verriet, was sie gerade dachten, die Glubschaugen waren bei Anthony ebenfalls vorhanden, aber sie waren nicht so stark ausgeprägt wie Corys. Anthonys Haare waren dunkelbraun mit einem roten Stich und somit etwas dunkler als die von Corys, dazu war Anthony noch ein guter Kopf kleiner, als sein Vater, aber die Ausstrahlung blieb dieselbe.

    Ich verabschiedete mich von meiner Mutter, die mir viel Glück wünschte und einen merkwürdigen Blick zu Cory warf, den ich nicht deuten könnte aber den Cory anscheinend sehr wohl verstand. Cory hielt es für angebracht mir zuerst mein frisch renoviertes Zimmer zu zeigen und als ich es sah wurden meine Augen größer, Das Zimmer war mit Möbeln aus dunkel Holz ausgestattet, es war viel größer als das Zuhause und dabei, war mein Zimmer schon groß, da meine Eltern Theaterbesitzer waren, lebten sie nicht wirklich arm, aber das war nicht hiermit zu vergleichen, wäre ich alleine gewesen hätte ich mich sofort in das schöne. Große Himmelbett geschmissen, daneben fand ein riesiger Kleiderschrank seinen Platz, ich fragte mich welch wundervolle Kleider sich in diesem befanden, Weitere Schränke und Regale fanden in dem Raum ihren Platz, auch viele Pflanzen und weitere Dekoration waren stilvoll verteilt, das Highlight bietete der Balkon der einen wundervolle Ausblick auf Enchanted bietete.
    Cory ließ mich nicht lange gucken „Sie können später noch ihr neues Zimmer bewundern, jetzt sollten wir uns erstmal auf ihr äußeres konzentrieren.

    Ich schaute an mich herunter, ich legte schon ein wenig Wert auf mein Äußeres soweit das möglich war, natürlich konnte ich nicht schönere Sachen anziehen als die die ich zuhause hatte und richtige Schminke hatte ich auch nicht ich klaute mir nur ab und zu ein wenig von der Theaterschminke und probierte diese aus. Meine Haare schneidete ich mir auch selber, was mir hinten aber nie so gut gelang, was auch Cory bemerkte. „Loretta? Violetta! “Sofort kamen 2 kichernde Mädchen aus dem Nachbarzimmer hereingestürmt, als ob sie auf den Ruf von Cory gewartet hätten. „ Schneidet ihr die Spitzen, ich würde vorschlagen das 2-3 cm ab nicht schaden würden, versucht dann einmal was sich mit ihren Haar so anstellen lässt, irgendeine Hochsteckfrisur, ihr seit ja einfallsreich. Dann lasst sie ein von den 3 Kleidern aussuchen die wir haben schneidern lassen wein wenig Schminke dürfte auch nicht schaffen, aber nicht so viel Rouge, wie das bei Angelina immer nötig war, verstanden? Anthony wird das überwachen, ich werde kurz nach dem König schauen.“
    Und so wie Cory es aufgetragen hatte geschah es, die Mädchen machten sich an die Arbeit und fummelten an meinen etwas über die Schulterlangen Haare herum. Während Anthony alles von hinten aus beobachte. In dem großen Spiegel vor dem ich saß und alles mit ansah konnte ich ihn sehen.

    Es wär mir lieb gewesen, er wäre nicht da gewesen, vor allem bei der Ankleide, bei der er sich aber Gott sei Dank umdrehte. Ja der König hatte mir 3 Kleider zur Verfügung gestellt ein Rotes, ein Blaues und ein Grünes, ich entschied mich für das Rote, weil das Zimmer auch rot eingerichtet war, und ich irgendwie dazu passen wollte. Am Ende sah, ich … ich sah wirklich gut aus, die 2 verstanden etwas von Hübschmachen, auch Anthony sah recht zufrieden aus. Nur Cory mal wieder nicht, der hier noch etwas zupfte und dort noch etwas besser machen wollte, es war wein wenig nervig, aber zu guter Letzt war auch er zufrieden… nach dieser Verwandlung war es schon sehr spät, bald würde es Abendessen geben, und Cory erlaubte mir eine Pause bin zum Essen und so war ich nun in mienm Zimmer alleine und tat das was ich eben schon tun wollte ich schmiss mich auf das tolle Himmelbett! Ich grinste, ja, ich glaube mein neues Leben würde mir gefallen.



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    Im Glanz der Flammen Empty Re: Im Glanz der Flammen

    Beitrag  Celina So Nov 06, 2011 7:30 pm

    Kapitel 3

    2 Tage waren vorbei und … nun ja das Prinzessinnen Leben war einerseits super, andererseits auch ziemlich stressig was ich mir eigentlich hätte denken können, aber wenn man träumte sah man auch nur das gute darin oder? So war es doch auch mit Typen, erst fand man seinen Traumtypen aber man merkte erst später das er genauso unperfekt war wie die anderen… ich kannte niemanden der das Wort perfekt für sich hätte beanspruchen können und so war es auch beim Leben auf dem Schloss, man hatte buchstäblich keine Sekunde für sich alleine außer beim Schlafen und beim Toilettengang… sonst fanden sich immer Cory und Anthony in meiner Nähe außer gestern, da war nur Cory da gewesen, was auch nicht viel besser gewesen war.

    Ich wusste nicht wie meine Mutter ihn so lange ertragen hatte, ich fühlte mich in jeder meiner Schritte beobachtet, wenn einer vor allem Cory mir zu nahe kam, fühlte ich mich sogar in meinen Gedanken beobachtet. Anthony ging noch, er sagte meistens nichts und hörte einfach aufmerksam zu, aber einmal hätte ich es fast zu viel bekommen als Cory, Anthony über meinen Charakter aufklärte.
    Vor allem hatte das auch noch alles gestimmt, na ja die 3 Sätze die ich mitgehört hatte, in denen etwas von: „Platz in dieser Welt suchen, Einsamkeit weil sie keinen findet der so ist wie sie und etwas von sich beweisen in der Prinzessinnenaufgabe.“

    Diese 3 Sätze hatten gereicht, ich wollte davon nichts hören und mein erster Befehl war es gewesen ihn zum schweigen zu bewegen, allerdings hatte er nicht auf mich gehört, daraufhin war ich in ein anderes Zimmer gerannt um die jämmerliche Beschreibung die leider exakt auf mich zupasste nicht hören zu müssen. Ich hasste es wenn jemand mich besser kannte als ich mich selber und leider kannte ich mich überhaupt nicht ,wenn ich so über die 3 Sätze nachdachte… Die Bittegesuche, in der sich der König den Problemen im einzelnen Volk zuwendete und die Gesetze und Dokumente die ein König zu schreiben hatte waren auch nicht wirklich spannend. Cory’s Lehrstunden genau so wenig, es war komisch wie er einem beibrachte wie eine Dame zu gehen, zu sitzen und richtig zu Essen, es gab soviel zu Beachten dass ich den Überlick verlor, er brachte mir sogar bei einen Fächer richtig zu benutzen was mehr als einfach nur lachhaft aussah und ich musste mein Lachen sehr unterdrücken.

    Gott sei dank würden diese Lehrstunden nicht ewig anhalten. Ich fragte mich wie meine Mutter das nur ausgehalten hatte? Ich meine gut die Lehrstunden hatte sie nicht am Hut, und die Bitte Gesuche hatte sie wohl auch nicht mit anhören müssen, sie war immerhin nur einige Tage Kronprinzessin gewesen…
    Aber ich freute mich morgen Abend würde das große Fest stattfinden, davon hatte ich immer schon einmal geträumt! Es war Nachmittag geworden und ich hatte unglaubliches Glück Cory und Anthony waren 2 Stunden außerhalb des Schlosses. Normalerweise hatten sie natürlich viel mehr frei als in den letzten Tagen, aber wegen mir schoben sie ziemlich viele Überstunden, aber anscheinend war irgendetwas wichtiges passiert.... ach war ja auch egal, Hauptsache mal 2 Stunden keine Glubschaugen. Zu meiner großen Freunde besuchte mich meine Freundin Gabriella, ihr Vater arbeitete als Richter im Gerichtsgebäude.

    Dadurch war sie etwas Wohlhabender als die meisten im Land. Sie war etwas durchgeknallt, aber wenigstens fand sie keine so große Freude am Theater und redete lieber über den neusten Klatsch und Tratsch im Dorf. Sie war etwas kräftiger als die meisten in ihrem Alter aber trotzdem mit ihrem braunen welligen Haar hübsch. Ihr Mund stand offen als sie mein Zimmer betratt , als ich sie sah grinste ich sofort und umarmte meine Freundin die es gar nicht fassen konnte wie ich nun aussah und das ich Probe Tage als Prinzessin machte. Sofort fingen wir an zu erzählen, ich von meinem Leben hier und sie über das neuste im Dorf. Es tat gut mit ihr zu sprechen, bei ihr konnte ich einfach losplappern und musste nicht auf meine Wortwahl oder auf meine Körperhaltung achten. Das ganze ging einige Stunden, bis es plötzlich klopfte. Ich rief herein und sah Anthony, der mir bescheid geben sollte das er und sein Vater wieder da waren und das ich meine Freundin nicht mehr allzu lange dabehalten sollte, ich müsste noch ein wenig heute lernen. Er musterte Gabriella kurz begrüßte sie und verschwand dann aber wieder. Ich wollte gerade „Schade.“, sagen als Gabriella mich plötzlich ansah, „Oh mein Gott Rosanna, ist der toll! Wer ist das? Ein Bediensteter? Der sah ja umwerfend aus! Und dieses lächeln, diese Stimme!“

    Gabriella war wie ausgewechselt dabei war Anthony keine 10 Sekunden hier gewesen! Was war an ihm bitte so toll? Ich sagte einige Worte wer Anthony war und das ich ihn eigentlich überhaupt nicht so toll fand. Aber Gabriella hielt nicht ab, sie wollt ein unbedingt wieder sehen, man hatte die es erwischt…Ich überlegte und sagte schließlich das ich den König fragen würde ob ich jemanden zum Fest einladen dürfte, vom Stand her dürfte das nicht ein allzu großes Problem sein, meine Familie, einfache Theaterleute, waren ja schließlich auch eingeladen und seit der Heirat von meiner Mutter sah der König das mit der unteren und oberen Schicht sowieso nicht mehr so eng. Gabriella fiel mir um den Hals und verabschiedete sich dann hastig.
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    Beitrag  Celina So Nov 06, 2011 7:32 pm

    Kapitel 4

    Rosanna

    Kurz nachdem sie gegangen war, ging ich zu meinem Großvater und fragte diesem nach dessen Einwilligung. Ich bekam sie und schickte einen Boten mit einem kurzen Brief zu Gabriella. Danach kamen Cory und Anthony wieder auf mein Zimmer und Cory erklärte mir , wie ich mich morgen zu Verhalten hatte zu wem ich was sagen sollte und erklärte mir das nötigste über die Gäste, natürlich konnte ich mir das nie im Leben alles merken , versuchte aber mein bestes. Als er endete war ich bereits am gähnen, er schaute er auf die Uhr. „Verdammt, es ist zu spät das heute noch beizubringen, hoffentlich schaffen wir das morgen noch. Na gut dann ist Schluss für heute gehen sie früh schlafen Prinzessin, bis morgen früh dann.“ Ich wollte fragen was ich denn noch lernen müsste bis zum Fest aber Cory und Anthony waren bereits aus dem Raum getreten, ich befolgte seinen Rat und machte mich müde Bettfertig.

    Am nächsten Tag stand ich dann ausgeschlafen in einem der großen Räume im Schloss, ich fragte mich warum wir das was ich noch zu lernen hatte nicht auch in meinem Zimmer lernen könnte, aber mir fiel nichts ein. Außerdem beschlich sich bei mir langsam ein wenig Aufregung vor dem Fest. Plötzlich ging die Tür auf wie erwartet traten Cory und Anthony ein aber noch 2 andere ein Mann und eine Frau beide blond und beide mit Lauten in den Raum. „Okay stellt euch da in die Ecke und spielt irgendetwas langsameres.“ Ich starrte ihn entgeistert an. Verdammt natürlich! Tanzen! Und wer würde es mir beibringen? „Also Anthony, lass die Drehungen am Anfang weg, es wird schwer ihr die Drehungen überhaupt noch beizubringen bis heute Abend.“
    „Sie können nicht tanzen oder Prinzessin?“, fragte Cory. Ich schüttelte den Kopf. Oh mein Gott. Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht. Natürlich musste man tanzen könne auf so einem Fest!!
    „Muss unbedingt er mir das beibringen?“, platze es aus mir heraus, bei den Glubschaugen könnte ich doch nie im Leben mich auf dem Takt konzentrieren. „Entweder er oder ich.“, sagte Cory und betonte das ich.

    „Ich hab die Frage niemals gestellt.“, teilte ich ihm mit und schüttelte vor Fassungslosigkeit leicht den Kopf. „Na dann los.“
    Cory stellte mich und Anthony gegenüber. Anthony nahm meine eine Hand und legte seine andere an meine Hüfte. Sein Gesicht war wie eine Maske und ich hätte nie sagen können ob er das ganze nun amüsant oder nervend fand. „Ich hoffe sie sind nicht so untalentiert wie ihre Mutter auf dem Gebiet.“
    „Wieso das, sie tanzt doch wunderbar.“, sagte ich. Ich hatte meine Mutter schon einige Male mit meinem Vater tanzen gesehen, dort waren die Bewegungen flüssig und elegant gewesen.
    „Ja jetzt, aber damals, es war keine Freude ihr das tanzen beigebracht zu haben.“
    „Du hast es ihr beigebracht?“ Cory nickte und ich lachte kurz. Der Gedanke amüsierte mich. Dumm das ich mich nun in der selben Situation befand.

    „ Also der erste Tanz ist nicht so schwierig, Anthony beginnt mit dem linken Fuß, sie mit dem rechten…“ Und so lernten wir erstmal ohne Musik die Schrittreihenfolge. Ich versuchte mich zu konzentrieren und möglichst nicht in Anthonys Augen zu sehen. Als ich das einigerma0en draufhatte, begann die Musik zu spielen, ich wäre fast umgefallen als ich das Lied hörte, es war eine romantische Ballade, ich musste an Gabriella denken, das wäre ihr Traum gewesen diese hoffnungslose Romantikerin, meine Familie hätte die Szene fantastisch für ein Theaterstück benutzt. Die Musik begann, ich kam anfangs sehr oft aus dem Takt und ich schaute fast nur auf meinen Füße bis Cory mich dazu zwang in Anthonys Gesicht zu gucken. Ich sah in Anthonys Augen immer noch keine Regung, stattdessen bewegten sich seine Füße zur Musik und meine versuchten seinen so gut wie möglich zu folgen, ich ließ mich einfach führen und entspannte mich, es ging tatsächlich viel besser. Ich vergaß alles m mich herum, mein Körper passte sich seinem wie fast von alleine an. Meine Augen starrten in seine grün-grauen, es war fast wie eine Hypnose… die sanften Drehungen merkte ich kaum, die er mich plötzlich drehen ließ. Ich kam erst dann in die Wirklichkeit zurück, als ich plötzlich über irgendetwas stolperte. Nach vorne. Direkt in Anthonys Arme, der mich so grade noch auffing.

    Das erste Mal lächelte er an diesem Tag. Ich errötete und bedankte mich wispernd und stand wieder auf. Cory schien das ganze nicht groß zu interessieren, er ging zu der Stelle an der ich gestolpert was bückte sich, hob etwas auf und schüttelte den Kopf und fragte dann laut „Wo kommt der Stein denn auf einmal her?“ ,dabei warf er ihn aus dem offen stehenden Fenster. Oh jaa das wäre wahrlich eine tolle Theaterszene gewesen und ja, woher kam urplötzlich der Stein? Ich musste noch einige weitere Tanzstundne über mich ergehen lassen, aber wie sich zeigte lernte ich schnell auch wenn ich mich nun etwas mehr auf die Schritte konzentrierte, als auf Anthonys Augen, wieso hatte ich plötzlich so die Realität vergessen und war in seien Augen versunken? Ich war doch nicht…? Nein ich war nicht in ihn verliebt, ich war es zwar noch nie gewesen… aber das war es nicht, da war ich mir sicher, es waren einfach nur diese sonderbaren Augen die mir nicht verraten wollten was sie verbergen… Ich wusste nicht ob ich froh sein sollte als die Stunde vorbei war, es war eig. Ganz schön gewesen wenn ich das zugeben musste… aber das lag sicher daran das tanzen Spaß machte, nicht am Tanzpartner! Und genug Tanzpartner würde es heute Abend ja sicherlich geben.





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